Auszug - Auswertung der Kitagespräche

 
 
Sozialausschuss
TOP: Ö 7.1
Gremium: Sozialausschuss Amt
Datum: Mi, 27.09.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20
Raum: Rathaus Britz, Raum 1.14
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz

Herr Otto kommt dazu – 18:25 Uhr.

Herr Marten bittet als erstes Herrn Polster zu Wort um über die Gespräche seiner Arbeitsgruppe in den Kindertagesstätten zu berichten. Er nahm den Termin mit Frau Behling wahr. Sie waren am 27.09.2017 in der Kita in Chorin (Waldwichtel). Herr Polster hat aus den Gesprächen zwei dringliche Anfragen bzw. Bitten der Kita-Mitarbeiterinnen aufgenommen. Zum Einen wurde die unzureichende Ausschilderung der Kita bemängelt. Herr Matthes stimmt zu, dass diese Einrichtung sehr schwer zu finden ist, selbst für Ortskundige. Frau Behling erklärt dazu, dass auch sie zu spät zum Termin des Kita-Gespräches kam, da sie selbst nach mehrfacher Erläuterung von Ortseinwohnern nicht unverzüglich zur Kindertagesstätte gelangen konnte. Herr Polster führt weiter aus, dass in Golzow bereits ein Hinweisschild aufgestellt wurde. Jedoch ohne Genehmigung der Straßenverkehrsbehörde. Diese hätte sich nun auch schon negativ diesbezüglich geäußert. Er wünscht sich Unterstützung vom Amt in dieser Hinsicht und richtet diese Bitte direkt an den Amtsdirektor. Frau Behling erklärt noch einmal die Dringlichkeit einer Handlung in Chorin. Es gab einen Einbruch dort (vor kurzem) und die Polizei konnte den Einsatzort auch nicht finden.

Herr Matthes erklärt, dass es keinen Handlungsbedarf bezüglich der Ausschilderungen gibt – außer in Chorin. Er bezeichnet die Kita als „verwunschenes Schloss“, dass selbst für Eltern schlecht zu finden sei. In Golzow sei es nicht notwendig. Herr Polster erhält seine Bitte aufrecht und erachtet es als notwendig. Zum anderen führt Herr Polster die weiteren Anfragen aus dem Gespräch in der Kita an. Es wurde um Lösungen für eine Personalvertretung in Krankheitsfällen (etc.) gebeten. Die Kita-Leiterin sprach im Namen aller Kitas des Amtes die Bitte nach einer Springerstelle für Notfälle aus. Diese müsste nicht mehr als 10 oder 20 Stunden Arbeitszeit abdecken können. Frau Behling stimmt den Ausführungen zu. Die Erzieherinnen haben Bedenken, dass eine akute Unterbesetzung stattfinden könnte. Herr Matthes erklärt dazu, dass der Personalschlüssel für das pädagogische Personal in Brandenburg sehr schlecht ist. Eine Springer-Stelle wäre zusätzliches Personal, dass komplett über das Amt finanziert werden müsste und nicht als pädagogisches Personal zähle und somit auch nicht bezuschusst werden könnte. Er äußert außerdem seine Bedenken über eine daraus resultierende mögliche laisser-faire Einstellung der Mitarbeiter. Frau Behling und Herr Polster schlagen daraufhin einen Ausbildungsplatz vor, der berufsbegleitend eingerichtet werden könnte. Diese Möglichkeit würde bestehen und vielleicht könnte das dann wie eine Springerstelle behandelt werden.

Herr Matthes stimmt dieser Aussage zu und erklärt, dass bereits gute Erfahrungen mit einer berufsbegleitenden Ausbildung gemacht wurden und er bereits mit Frau Stiegler einen weiteren Ausbildungsplatz für 2018 geplant hat. Frau Behling erklärt, dass sich die Kita-Leiterin auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Amt bedankt hat. Sie würde sich, wie alle anderen Leiterinnen auch, sehr über die Einladung zu einer Sitzung des Sozialausschusses freuen. Herr Matthes sagt, es können und sollen alle Kita-Leiterinnen bzw. ihre Stellvertreter nacheinander zu jeweils einer Sitzung kommen können. Jedoch muss vorher abgestimmt werden in welchem Rahmen sie dort sprechen dürfen. Er und Herr Marten stimmen sich in diesem Zusammenhang ab. Herr Marten ergreift das Wort und führt an, dass einmal im Jahr ein guter Schritt wäre. Es sollte ab 2018 ins Auge gefasst werden, nachdem die Kita-Gespräche abgeschlossen und ausgewertet sind. Herr Matthes fügt ein, dass auch die Kitas in freier Trägerschaft beteiligt werden sollen. Falls diese das wünschen.

Herr Marten und Herr Marschke merken an, dass es in Liepe eine Ausschilderung der Kita gibt. Diese sei jedoch einem Straßenschild nicht ähnlich. Bitte wird noch einmal deutlich diesen Sachverhalt dringend zu klären. Für alle Gemeinden.

 

Erste Gespräche wurden ebenfalls durch die Arbeitsgruppe von Herrn Marschke geführt. Mit der Kita und dem Hort in Oderberg. Herr Marten lobt das große Engagement der dortigen Mitarbeiter. Es sind auch alle gut auf das Amt zu sprechen. Auch in diesen Gesprächen sind Fragen aufgetreten die er nun an die Verwaltung und den Amtsdirektor richtet. Die Erzieherinnen möchten wissen wie genau die Straßensperrung ablaufen wird. Ab wann ist gesperrt und wie werden die Kinder zur Kita, zum Hort und zur Schule gelangen können. Des Weiteren steht die Frage nach dem Umbau im Raum. Wann startet dieser und was ist mit den Fördermitteln?

Herr Marten stellt eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort fest. Der Hort in Oderberg hätte gern mehr Möglichkeiten der Außenbeschäftigung mit den Kindern. Ihnen steht lediglich eine karge Betonfläche zur Verfügung. Wenn die Erzieher außen Material einsetzen möchten oder auch nur für eine Sitzgelegenheit sorgen müssen sie alles immer wieder herein und heraus tragen. Das zerrt an den Kräften und kostet zu viel Zeit. Sie fragen nach anderen Möglichkeiten. Außerdem möchten die Mitarbeiter des Hortes gern über den Stand der Beschaffung der Tretautos informiert werden. Herr Marschke beschreibt den Zustand der Außenanlage noch etwas genauer in dem er den Teilnehmern mitteilt wie alt und zerschlissen die Bänke im Hort-Hof sind. Er fragt ob es nicht möglich wäre, wetterfeste Sitzgelegenheiten zu erstehen, die nach dem Umbau auch weiter genutzt werden können. Also keine Bänke die in den Boden eingelassen werden müssen. Herr Matthes greift ein und spricht sich dafür aus, dass mobile Spielgeräte und Sitzgelegenheiten eingeplant und beschafft werden sollen.

Herr Marten spricht von sehr bescheidenen Erziehern. Weiterhin erklärt er, dass eine Sicherheitsbegehung stattgefunden hat. In dieser wurde bemängelt, dass es keine abschließbaren Schränke für die Erzieher gibt. Den Wunsch nach der Beschaffung dieser Schränke gibt er an die Verwaltung weiter. Außerdem wurde die jährliche Grundreinigung in der Einrichtung seit 2 Jahren nicht ausgeführt, gaben ihm die Mitarbeiter als Anregung mit auf den Weg. Die Möglichkeit einer Durchführung wäre in den Oktoberferien gegeben. Probleme gibt es zur Zeit mit dem Kitaausschuss (Hort). Die Eltern zeigen dahingehend keine Bereitschaft.

In der Kita in Oderberg konnte die Arbeitsgruppe ein zufriedenes Team ausmachen. Herr Marten erläutert einen gepflegten Neubau vorgefunden zu haben. Ein ansprechendes Objekt, trotz Container-Bauweise. Er erklärt den Anwesenden, dass ein Zaun gezogen wurde und der Versuch einer Bepflanzung mit Heckenpflanzen stattgefunden hat. Diese sind jedoch durch rege Spielaktivitäten schon etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Da es eine technische Kraft für 4 Stunden am Tag in der Einrichtung gibt, geht eine Überlegung dort hin, Materialien zur Verfügung zu stellen und die Bepflanzung durch den technischen Mitarbeiter durchführen zu lassen. Der Zaun um den es sich handelt liegt genau an einer viel befahrenen Straße, die auch als Zufahrt zum Supermarkt dient. Aufgrund der derzeitigen Beschaffenheit von Zaun und Hecke wird es Bürgern ermöglicht den Kindern Süßigkeiten durch den Zaun zu stecken. Meist handelt es sich dabei um Verwandte der Kinder. Jedoch besteht auch die Gefahr, dass Fremde sich so den Kindern nähern können. Es wird die Idee aufgeworfen Sichtschutzplanen an den Zaun anzubringen. Zumindest als Provisorium bis die Hecke einen ausreichenden Schutz bietet.

Der Sandkasten ist gut beschattet. Eine Beschattung des Spielplatzes wäre wünschenswert aber wird nicht realisierbar sein.

Die Kita hat 1000€ von der Sparkasse erhalten. Herr Wrana erklärt er stehe diesbezüglich mit Frau Kremer in Kontakt das dieses Geld zweckgebunden ist und nur für Sonnenschutz verwendet werden darf. Dafür besteht allerdings nach jetzigem Stand kein Bedarf mehr. Herr Marten sagt die Kita-Leiterin fragt, ob das Geld mit in das nächste Kalenderjahr genommen werden kann oder noch in diesem ausgegeben werden muss. Außerdem betont er nochmal die Zufriedenheit der Mitarbeiter, das große Platzangebot und die vielen sich daraus ergebenden Möglichkeiten in diesem ansprechenden Objekt. Die Arbeit mit dem Kitaausschuss funktioniert..

Frau von Cysewski meldet sich zu Wort und erklärt, dass an dem Zaun unbedingt ein Sichtschutz angebracht werden muss. Schon allein aus Sicherheitsgründen für die Kinder. Herr Otto schlägt Rohrmatten vor.

Herr Marten fasst zusammen, dass jede Arbeitsgruppe einen Abschlussbericht verfassen soll. Es wären nun noch 3 Einrichtungen offen – Niederfinow, Brodowin und Hohenfinow. Brodowin wird von der Arbeitsgruppe Polster/Behling besucht. Herr Matthes äußert sich positiv darüber, denn so können eventuelle Fragen oder Anregungen zum Neubau noch aufgenommen werden.

Herr Marten schließt diesen TOP ab und betont wie gut diese Idee gewesen ist diese Gespräche zu führen und, dass dies unbedingt weiterverfolgt werden sollte.