Auszug - Vorstellung der Wohnungsverwaltung

 
 
Haupt- und Finanzausschuss Chorin
TOP: Ö 7.1
Gremium: Haupt- und Finanzausschuss Chorin
Datum: Di, 20.03.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:20
Raum: Gemeindehaus Sandkrug
Ort: Gemeindehaus Sandkrug, Angermünder Straße 36, 16230 Chorin

Herr Polster begrüßt Frau Ingrid Ouert und Christine Rogolin von der WVG Joachimsthal.

 

Frau Ouert stellt die Firma kurz vor. Die WVG wurde 1990 gegründet und wurde 1998 privatisiert. Frau Ouert ist alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin. Die Firma hat 2300 Einheiten in Bestand, vorrangig regional. Es arbeiten in der Verwaltung 10 Mitarbeiter sowie 7 Mitarbeiter als Hausmeister.

 

Frau Ouert berichtet, dass der Beginn der Verwaltung sehr holprig war. Unterlagen wurden zu spät übergeben somit konnten Mieter erst zu spät über den Verwalterwechsel informiert werden und zahlten die Mieten an den alten Verwalter. Der sagt jedoch, er habe kein Geld erhalten. Weiterhin fehlt ein Zustandskataster, was wurde wo in den letzten Jahren investiert, welche Entwicklungen sind von Seiten der Gemeinde angedacht. Für die Gebäude die durch die Gemeinde selbst genutzt werden, werden keine Betriebskosten im Voraus gezahlt. Die WVG Joachimsthalt hat Rechnungen für November und Dezember 2017 von Handwerkern erhalten und gezahlt, obwohl die Verwaltung erst seit dem 01.01.2018 übernommen wurde. Frau Ouert legt die bisherigen Einnahmen und Ausgaben offen und stellt fest, dass keine Liquidation vorherrscht. Sie erkundigt sich nach Wirtschaftsplänen der letzten Jahre. Weiterhin erfragt Sie, welcher Mieter in welcher Höhe eine Kaution gezahlt hat. Es liegen keine Informationen über offene Forderungen vor. Wie wurde bisher mit Mieterhöhungen umgegangen?

 

Herr Polster gibt an, dass es bislang keine Wirtschaftspläne gab. Auch eine Übersicht zu Einnahmen und Ausgaben lag bisher nicht vor.

 

Herr Dr. Engel bedankt sich bei den Damen für die offenen Worte. Er betitelt die Sachlage als Schlamperei und sieht einen grob Fahrlässigen Umgang mit dem Vermögen der Gemeinde. Die Wohnungsverwaltung müsse nun in der Amtsverwaltung Priorität 1A+ haben.

 

Die Mitglieder fordern, bis spätestens Juni 2018 soll der HFA und die GV Chorin eine ausführliche Information bekommen, wie die künftige Zusammenarbeit zwischen Wohnungsverwaltung und Gemeinde ablaufen soll. Es müsse eine Arbeitsgrundlage geschaffen werden. Man möchte wissen, wie die finanzielle Lage aussieht (Aufstellung Einnahmen/Ausgaben). Ein Wirtschaftsplan solle erstellt werden.