Auszug - Information zur Errichtung einer Dorfschule

 
 
Gemeindevertretung Lunow-Stolzenhagen
TOP: Ö 5
Gremium: Gemeindevertretung Lunow-Stolzenhagen
Datum: Do, 26.04.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:46
Raum: Begegnungszentrum Lunow
Ort: Begegnungszentrum Lunow, Schulstraße 1, 16248 Lunow-Stolzenhagen

Herr Jakobi stellt das Projekt „Dorfschule-Lunow“ vor. Aufgrund der Vorgeschichte ist die Privatschule die einzige Lösung. Ab dem vierten Jahr des Bestehens gibt es Förderungen vom Staat, ab 21 Schülern pro Klasse. Es muss ein besonderes pädagogisches Interesse nachgewiesen werde. Das Besondere an dieser Schule wird das Konzept zur ganzheitlichen Bildung sein. In den ersten 3 Jahren wird man klein anfangen und nach dem Jena-Modell arbeiten (3 Klassenstufen in 1 Lerngruppe). Eine Lehrkraft und ein Pädagoge werden 24 Schüler betreuen. Pro Klassenstufe 8 Kinder. Das Konzept kann auf der Homepage in Gänze eingesehen werden. Es orientiert sich an der Hattie-Studie. Es wird keine Noten, sondern Lerneinschätzungen und Entwicklungsberichte geben. Die Bewegung der Kinder wird stark beachtet und gefördert und die Bildung für nachhaltige Entwicklung wird einen großen Anteil haben. Durch die Realisierung werden 4 neue Arbeitsplätze geschaffen. Man orientiert sich am Beispiel der Dorfschule in Wallmow (Uckermark). Man will die Kinder durch Landschaftskunde an die Region binden und mit Projekten die Dorfentwicklung unterstützen.

 

Es werden 3 Räume im Begegnungszentrum Lunow benötigt. Es müssen Fluchtwege geschaffen werden. Gemäß dem Bauamt müssen Brandschutzwände gezogen werden. Es wird eine Elternorganisierte Schule mit Verträgen und Beteiligungen, um die 192.000€ Kreditsumme in den ersten 3 Jahren schon zu tilgen zu beginnen. Gesamte Tilgungsdauer wird 10 Jahre betragen. Herr Jakobi richtet die Frage an die Mitglieder, ob die Schullastenausgleichszahlungen der Gemeinden der Schule zur Verfügung gestellt werden können. Die Antwort ist ausstehend.

 

Es werden einige Fragen von Mitgliedern gestellt und von Herrn Jakobi beantwortet. Alle sind positiv gestimmt und sprechen sich für eine Unterstützung des Projektes aus.