Auszug - Bericht des Amtsdirektors und der Verwaltung

 
 
Sozialausschuss
TOP: Ö 5
Gremium: Sozialausschuss Amt
Datum: Do, 06.12.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:10
Raum: Rathaus Britz, Saal
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz

Der Amtsdirektor erklärt, dass eine Mobilität für die gesamte Region angestrebt wird. Dies soll durch den Bürgerbus erzielt werden. Er strebt im Frühjahr eine große Versammlung zu dem Thema an.

 

Herr Otto kommt dazu.

 

Herr Matthes führt weiter aus, dass das Amt Britz-Chorin-Oderberg und seine Gemeinden das Teilhabechancengesetz beachten und die Möglichkeiten anwenden werden. Es werden die sogenannten 1€-Jobber (Arbeitsgelegenheiten) in ein Beschäftigtenverhältnis aufgenommen. Dies dient dazu Kleinigkeiten in den Orten voranzubringen. Derzeit sind drei solcher Arbeitsgelegenheiten in Oderberg zu finden.

 

Mit dem Teilhabechancengesetz können Gemeinden Personen einstellen. Dafür gibt es dann zwei Varianten. Die erste Variante ist eine Anstellung für zwei Jahre, die im ersten Jahr eine Förderung in Höhe von 75% der zu zahlenden Leistungen vorgibt und im zweiten Jahr in Höhe von 50%. Die zweite Variante ist eine Anstellung über fünf Jahre. Im ersten und zweiten Jahr wird die Arbeitsleistung zu 100% gefördert, im dritten Jahr zu 90%, im vierten Jahr zu 80% und im fünften Jahr zu 70%.

 

Es ist noch zu klären welche Zuordnung diese Angestellten dann erfahren. Eventuell werden sie Gemeindearbeiter oder dem BBH zugeordnet.

 

Die Anstellung wird nicht mit einem Ausschreibungsverfahren wie bisher bekannt durchgeführt, da sie eine Chance für Schwächere darstellen wird. Es wird eine Kooperation mit dem Jobcenter geben, so der Amtsdirektor.

 

Es entsteht ein Gespräch über die Möglichkeiten des Einsatzes und die Anstellung über das Amt Britz-Chorin-Oderberg statt über die Gemeinden. Herr Matthes gibt noch die Information, dass es keine Altershöchstgrenze gibt, nur ein Mindestalter von 28 Jahren. Es wird eine tarifliche Bezahlung und die SV-Pflicht aus dem Arbeitsverhältnis hervorgehen.

 

Hohenfinow hat Interesse an solchen Maßnahmen wie auch bereits an anderen, vorherigen, so der Bürgermeister. Der Amtsdirektor nimmt dies zur Kenntnis. Oderberg hat ebenfalls Interesse, an einem Arbeiter für Hausmeistertätigkeiten.

 

Herr Otto erkundigt sich, ob dieser Arbeiter dann auch alleine arbeiten darf, er schlägt vor mehrere Personen einzustellen und dann das gesamte Gebiet abzudecken.

 

Herr Matthes gibt das Wort an Frau Stiegler, die den Bericht der Verwaltung vorträgt. Sie erklärt, dass die Umfrage der Jugendkoordination unter den Jugendlichen im Amtsgebiet in der nächsten Sitzung vollständig ausgewertet wird. Das Ergebnis der Umfrage ergibt, dass die Jugendlichen am liebsten projektbezogen beteiligt werden möchten, an zweiter Stelle steht die medienbezogene Beteiligung und an dritter Stelle die offene Beteiligung. Die Jugendkoordinatorin legt eine Ausarbeitung dazu in der nächsten Sitzung vor. Weiter führt sie zu der Sozialraumkonferenz aus, dass eine Wiederholung gewünscht wird. Es waren 45 Anwesende, darunter Vereine, Politik, soziale Einrichtungen, weiterführende Schulen, Jugendförderer, Freiwillige Feuerwehren und die Polizei. Themen der Sozialraumkonferenz waren die Lebensphase Kindheit und Jugend, Familien und wie können wir sie stärken, Vereine und Herausforderungen und Vielfalt gestalten – Migration. Die Auswertung wird in Zusammenhang mit der Umsetzungskonzeption 2019 und den Projekten dargestellt, da dies auch ein Ziel der Umsetzungskonzeption 2018 war. Die Umsetzungskonzeption 2019 ist bereits entworfen und wird im Sozialausschuss besprochen.

 

Herr Püschel möchte wissen, wie viele Jugendliche an der Umfrage beteiligt waren. Frau Stiegler nennt 60 Jugendliche im Alter von acht bis sechzehn Jahren. Die höchste Beteiligung fand in der Gemeinde Chorin statt.

 

Der Vorsitzende lobt das Engagement der Jugendkoordination.