Auszug - Errichtung von Photovoltaikanlage auf Feuerwehrgerätehäuser und Rathaus

 
 
Bauausschuss
TOP: Ö 7.2
Gremium: Bauausschuss Amt
Datum: Do, 07.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 18:45
Raum: Rathaus Britz, Raum 1.14
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz

Der Amtsdirektor erzählt von den Plänen von Frau Hähnel und der Oderberger Feuerwehr durch die Barnimer Energiegesellschaft eine PV-Anlage auf das Dach der Feuerwehr installieren zu lassen. Dafür erhält die Stadt Oderberg eine Einmalzahlung in Höhe von 4.000,00 Euro, die der Stadt aber aufgrund des Gesamtdeckungsprinzips nicht wirklich zugute kommen.

 

Er möchte wissen, welche Feuerwehr noch Interesse an einer PV-Anlage von der BEG hat und schlägt das Rathaus als weitere Möglichkeit vor. Aus Sicht der Verwaltung gestaltet sich danach die Instandsetzung des Daches als schwierig, räumt er ein. Ob sich die BEG auch um die Instandsetzung des Daches der Oderberger Feuerwehr kümmert, möchte er von Herrn Simon wissen.

 

Herr Simon sagt, er wäre mit einem Statiker und einem PV-Techniker auf dem Dach gewesen und die hätten die Geeignetheit des Oderberger Feuerwehrdaches bescheinigt.  Die Feuerwehr würde bei Installation einer PV-Anlage einmalig 4.000,00 Euro Dachpacht erhalten. Er geht davon aus, das eine PV-Anlage 30 Jahre wirtschaftlichen Nutzen bringt.

 

Herr Matthes fragt was denn sei, wenn das Dach zwischenzeitlich kaputt geht. Darauf sagt Herr Simon, dass man eine gute Versicherung hat und die BEG das Risiko trägt.

 

Frau Spann will wissen, ob die Versicherung im Brandfall die kompletten Werte in den Gebäuden ersetzt. Herr Simon meint ja.

 

Frau Lüdecke sagt, soviel Platz für PV hat man auf dem Rathaus garnicht, denn man müsse die Revisionsflächen freihalten und es gibt ein Pultdach, dass nicht geeignet ist. Sie stellt natürlich gerne die Unterlagen zur Prüfung bereit. Effizient geht bei Pultdach schlecht, denn es ist immer eine Frage der Sonnenausrichtung.

 

Herr Marschner meint, dass die Sporthallen unter Gemeindehoheit stehen und die Sportverbände jeden Cent brauchen. Vielleicht kann man ja da mal die Dächer prüfen. Herr Simon sagt vielleicht könne man mit dem gewonnenen Strom einen Rasentraktor betreiben. Das komme allerdings immer ganz auf die Vertragsgestaltung an. Eine Flutlichtanlage wird man nicht betreiben können, denn die Sonne schein im Winter wenig und das Flutlicht wird in der Dunkelheit benötigt. Speichermöglichkeiten stellt die BEG nicht.

 

Desweiteren solle man das Dach der Feuerwehr Liepe prüfen und fragt nach einer Visitenkarte von Herrn Simon.

 

Herr Matthes findet auch das Dach der Schule in Lunow-Stolzenhagen prüfenswert.

 

Herr Dr. Gollner bietet die Niederfinower Sportplatz als Stellfläche an. Herr Simon wird das prüfen.

Er benötigt mindestens 30 m² Fläche und einen e.dis Einspeisepunkt in unmittelbarer Nähe.

 

Herr Horst möchte wissen, wie sich das PV-Geschäft rechnet. Herr Simon antwortet durch die 30 Jahre Nutzung. Die Anlagen produzieren für die BEG. Die Gemeinden können die Anlagen natürlich auch gleich kaufen und tragen dann das Risiko alleine.

 

Herr Stürmer würde die Müllkippe in Parstein nach der Rekultivierung zur Verfügung stellen. Herr Simon hatte das schon mit Frau Opfermann geprüft und da habe sich herausgestellt, dass das nicht möglich ist, weil die Deponie eine Einflugschneise für Vögel ist. Das Feuerwehrdach in Lüdersdorf ist auch nicht geeignet, denn komplette Dachstühle erneuern, geht auch für die BEG nicht.

 

Herr Matthes fasst als Ergebnis der Diskussion zusammen, dass die Verwaltung eine Beschlussfassung zur Aufstellung einer PV-Anlage auf dem Dach der FFW Oderberg durch die BEBG erarbeitet und die anderen Häuser prüft.