Auszug - Behandlung der Anfragen von Mitgliedern des Ausschusses

 
 
Sozialausschuss Britz
TOP: Ö 7
Gremium: Sozialausschuss Britz
Datum: Mo, 18.05.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50
Raum: Rathaus Britz, Raum 1.14
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz
Zusatz: Für die Tagung der Sitzung der kommunalen Gremien sind die Maßnahmen zur Verringerung der Infektionsgefahr sehr wichtig. Daher werden die Tische einzeln und mit ausreichend Abstand gestellt. Für jeden Tisch ist nur ein Sitzplatz vorgesehen. Besucherder Sitzungen werden namentlich erfasst und mit räumlichen Abständen platziert. Es wird dringend empfohlen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Frau Steinmann fragt nach der Regelung der Beiträge für die Kinder die sich derzeit nicht in Betreuung befinden. Diese wurden erlassen antwortet Frau Spann.

Weiterhin möchte Frau Steinmann wissen, ob die Mitarbeiter in Kita und Hort von Kurzarbeit betroffen sind. Frau Spann verneint dies.

Zusätzlich fragt sie, wie eine Entlastung der Eltern langfristig geplant ist.

Dazu sagt Herr Marten, dass diese Fragen bereits in den Telefonkonferenzen besprochen wurden und als Antwort die Eindämmungsverordnung zu sehen ist. Herr Fürst fasst diesbezüglich die vorherrschende Situation in Berlin zusammen.

 

Frau Spann erklärt, dass neben den normalen Beiträgen für die Notbetreuung, keine Elternbeiträge für die Kitanutzung erhoben werden. Für die Ausfallkosten gibt es Kompensationszahlungen vom Landkreis Barnim. In Bezug auf die Beiträge für die Kinder in Notbetreuung, hat sich das Amt Britz-Chorin-Oderberg an das Land Brandenburg gewandt. Zu dem zusätzlichen Absatz zehn für den § 13 der Eindämmungsverordnung sagt sie, dass die Gruppengrößen festgelegt sind und damit auch Infektionsketten unterbrochen werden sollen.

 

Als Träger der Kindertageseinrichtungen steht es dem Amt oder der Gemeinde nicht zu auf die Arbeitgeber der Eltern zuzugehen, dies ist Sache der Landesregierung, so die Hauptamtsleiterin.

 

Herr Fürst gibt zu bedenken, dass es seit der Einführung der sogenannten Maskenpflicht weitaus weniger Abstand zwischen den Menschen, zum Beispiel im Einzelhandel gibt.

 

Herr Krumbach erörtert seine persönliche Lage während der Pandemie damit, dass seine Tochter und sein Sohn in der Notbetreuung sind. In der Kita läuft es super, in der Schule nicht so gut. Er hatte bisher nur einmal Kontakt zu der Klassenlehrerin und die digitale Ausstattung der Grundschule Britz ist schlecht. Außerdem erklärt er, dass die Klassen für den Präsenzunterricht zwar geteilt wurden, die Lehrer aber alle Teile unterrichten. Somit ist eine Teilung nicht logisch. Er fragt nach einer Lernplattform für die Grundschule Britz. Denn Eltern haben keinen digitalen Zugang. Er macht deutlich, dass er von der Schule und der Situation enttäuscht ist.

 

Frau Steinmann sagt, ihr Enkel arbeitet mit der Anton-App. Diese dient dem Homeschooling, sie enthält einen Wochenplan mit Aufgaben, die von Eltern und Lehrern geprüft werden können. Sie unterstützt seit zwanzig Jahren die Digitalisierung der Schule Britz.

 

Frau Spann empfiehlt Herrn Krumbach, sich an den Elternsprecher zu wenden.

 

Frau Steinmann sagt, dass sich die Lehrer auch mit der Digitalisierung befassen müssen. Sie fragt, ob der Träger etwas tun kann, wenn vorhandene Technik nicht durch die Lehrkräfte genutzt wird. Herr Marten verweist in diesem Zusammenhang auf die Sitzungsunterlagen vom Schullausschuss (11. Mai 2020).