Auszug - Vorstellung der Planung "Straßenbau Ragöser Straße"

 
 
Bauausschuss Britz
TOP: Ö 8.2
Gremium: Bauausschuss Britz
Datum: Mo, 16.11.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:55
Raum: Rathaus Britz, Saal
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz
Zusatz: Für die Sitzungen der kommunalen Gremien sind die Maßnahmen zur Verringerung der Infektionsgefahr sehr wichtig. Daher werden die Tische einzeln und mit ausreichend Abstand gestellt. Für jeden Tisch ist nur ein Sitzplatz vorgesehen. Teilnehmer der Sitzungen werden namentlich erfasst und mit räumlichen Abständen platziert. Es wird dringend empfohlen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Herr Stephan Grohs vom Ingenieurbüro für Bauplanung GmbH Eberswalde (ibe) stellt den Ausschussmitgliedern kurz den jetzigen Planungsstand zum Ausbau der Ragöser Straße (zwischen Hans-Ammon-Straße und Choriner Straße) vor.

 

Für die 120 m lange Straße, die zukünftig in Asphaltbauweise befestigt werden soll, wurden zwei Varianten gegenübergestellt.

 

Variante 1: - Fahrbahn mit einer Breite von 4,75 m zzgl. Bordanlage

  - Nutzung im Zweirichtungsverkehr möglich

  - Begegnungsfall Pkw / Pkw (mit verminderter Geschwindigkeit)

 

Variante 2: - Fahrbahn mit einer Breite von 4,20 m zzgl. Bordanlage

- Nutzung nur im Einrichtungsverkehr (mit Fahrradfahrer auch in entgegengesetzter Fahrtrichtung frei) möglich

 

Die Variante 2 würde für zusätzliche Verkehrsströme im Wohngebiet sorgen und kurz- bis mittelfristig auch den Ausbau der Choriner Straße erfordern.

 

Darüber hinaus ist zu klären bzw. zu entscheiden, wie die Ableitung des Straßenoberflächenwassers erfolgen soll. Für normale Regenfälle ist die Entwässerung über einseitig anzuordnende Regenmulden ausreichend. Aufgrund der zunehmenden Starkregenereignisse und des Eintrags von Fremdwasser ist jedoch die zusätzliche Anordnung von Rigolen unter den Sickermulden denkbar, da diese zusätzlichen Stauraum schaffen.

 

In diesem Zusammenhang weist Herr Grohs auf die Probleme, die sich aus der Parkplatzanlage der Wohnungsgenossenschaft, die sich noch teilweise auf dem Straßenflurstück der Gemeinde befindet, hin. Die durch die Parkplatzanlage in Anspruch genommene Straßenfläche steht nicht mehr zur Versickerung des Regenwassers zur Verfügung und entwässert zusätzlich auf die Straßenfläche. Hinzu kommt die straßenverkehrsrechtliche Problematik des Rückwärtsauffahrens auf die Straße von jedem einzelnen Stellplatz aus.

 

Herr Kappes bedankt sich bei Herrn Grohs für die kurze Vorstellung des Planungsstandes und erklärt, dass Herr Grohs den Ausschussmitgliedern für die Klärung von Detailfragen und weiteren Diskussionen noch im nichtöffentlichen Teil zur Verfügung steht.