Auszug - Bericht des Amtsdirektors und der Verwaltung
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herr Matthes informiert zur Corona-Lage und dem aktuellen Inzidenzverlauf:
Von 747 Intensivbetten mit Beatmungskapazitäten im Land Brandenburg sind 270 Patienten mit anderen Erkrankungen und 123 Covid-Patienten die beatmet werden. Somit gibt es freie Kapazitäten von 354 Betten. Mehr als eine halbe Millionen Menschen in Brandenburg haben die erste Schutz-Impfung erhalten. 20,2 % die erste Impfung, 6,7 % die zweite Impfung. Im Landkreis Barnim gab es bisher 30.000 Erstimpfungen. In den 2 Testzentren (Eberswalde und Bernau) sind seit dem 8. März 5.511 Menschen getestet worden, davon waren 24 Menschen positiv. Es werden weitere Testzentren auf kommunaler Ebene eingerichtet. Dazu gehören zum Beispiel Panketal und Wandlitz. Dort kann man sich dann ebenfalls kostenlos testen lassen. Im Amtsgebiet besteht momentan nicht die Notwendigkeit Testzentren zu eröffnen. Die neue Rechtsverordnung wird auf den Weg gebracht, wo auch den Arbeitgebern vorgeschrieben wird, eine regelmäßige Testung im Bereich der Arbeit und im Schulbereich durchzuführen. Der Landkreis hat einen ersten Entwurf zum Pflegestrukturbedarfsplan vorgelegt. Den Seniorenbeirat ist ein Entwurf zugegangen. Herr Matthes informiert aus dem Entwurf, dass die Bevölkerungszahlen massiv abnehmen. Der Anteil der über 70-Jährigen nimmt um 151,3 % zu. Da gerade ab höherem Alter der Pflegebedarf zu nimmt, sollte ein Hauptaugenmerk des Amtes in die Prävention gelegt werden. Derzeit gibt es lediglich einen ambulanten Pflegedienst im Amt mit Sitz in Oderberg. Da wäre ein zusätzlicher Pflegedienst erforderlich. Das Angebot an Tagespflege erscheint ausreichend. Das Angebot der Kurzzeitpflegeplätze erscheint sehr gering. Das Angebot stationärer Dauerpflege war bereits in 2018 niedriger als der Bedarf. In Anbetracht des weiter steigenden Bedarfs in den nächsten Jahren ist ein Ausbau dieses Angebots erforderlich. Angebote und Vereine für Senioren/-innen sind über die Internetpräsenz des Amtes nicht zu finden, obwohl es in den Gemeinden mehrere Angebote gibt. Herr Matthes erklärt dazu, dass dieses Problem angegangen werden muss und bietet Unterstützung an. Zur Unterstützung von spezifischen Maßnahmen wird dort die ein oder andere Förderung vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang liest Herr Matthes aus dem Schreiben des Seniorenbeirates vor. Thema „Betreutes Wohnen“ sollte in den Mittelpunkt gestellt werden. Es gibt Engpässe auf allen Ebenen der Betreuung. Eine Einrichtung von Kurzzeit-, Tages- und Langzeitpflege die beste Alternative wäre. Es sollte eine Menschenwürde Lebensbedingungen im gewohnten Umfeld dargeboten werden. Herr Matthes informiert weiter zur Kindertagesstätte in Golzow. Das Thema wird im Ortsbeirat umfangreich besprochen und in der Gemeindevertretersitzung eventuell zu einer Lösung kommen. Das Kreisentwicklungsbudget war Gegenstand im Ausschuss des Landkreises. Die Kindertagesstätte Niederfinow hat bereits einen Fördersatz bekommen. Es sollte darauf geachtet werden, dass diese Maßnahmen des finanziellen Ausgleichs nicht verloren geht. Bei der Kitasatzung werden die Entwürfe ernsthaft angegangen. Die Zielstellung den Entwurf vorzulegen liegt im Spätsommer.
Frau Spann ergreift das Wort und berichtet, dass das Kitapersonal 2x wöchentlich seit dem 24.03.21 getestet wird. Die Testung ist zu dokumentieren. Außerdem werden dem Kitapersonal FFP2 – und medizinische Masken zur Verfügung gestellt. In den Schulen werden die Lehrer und die Schüler getestet, was allerdings vom Land finanziert wird. Derzeit ist bis zu einer Inzidenz von 200 nach der jetzigen Eindämmungsverordnung Wechselunterricht vorgesehen. In den Schulen gilt ein Zutrittsverbot für nichtgetestete Personen und nicht voll geimpfte Personen (man muss mind. 14 Tage geimpft sein). Die Auslastung in den Kindertagesstätten ist etwas gestiegen. In der Kita Britz liegt die Auslastung bei 71 %. Auch die Kita Waldwichtel in Chorin ist mit etwa 80 % gut belegt. Zur Frage ob man zum Impfen verpflichtet werden kann - nach jetziger Rechtslage besteht für den Arbeitnehmer keine Impfpflicht. Dem Personal im Rathaus werden ab dieser Woche ebenfalls Tests zur Verfügung gestellt. 1 Test wöchentlich und weiterhin FFP2 – und medizinische Masken stehen zur Verfügung.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |