Herr Grimm äußert sein Unverständnis über die Errichtung einer Fotovoltaikanlage und die damit verbundene Abholzung von 250 ha Waldfläche. Nach seiner Ansicht sind auch falsche Informationen nach außen gegeben worden. Er gibt zu bedenken, dass diese Industrie sehr laut sein kann und auch die Luft verschmutz. Er möchte unbedingt über die Auswirkungen auf die Umwelt aufklären. Es ist davon auszugehen, dass das Wasser aus der Oder zur Abkühlung des Rechenzentrums genutzt wird, was die Erwärmung des Gewässers nach sich zieht. Weiterhin gibt er zu bedenken, dass dieses Vorhaben Auswirkungen auf den Verkehr in und um Oderberg haben wird.

Frau Röder geht von Auswirkungen auf das Grundwasser, den Verkehr und den Tourismus aus und fragt, wie die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung dazu stehen und welche Möglichkeiten man hat, das Bauvorhaben aufzuhalten. Sie fragt den Amtsdirektor, wie der ZWA als Wasserversorger dies einschätzt.

Herr Matthes weist auf das Bau-Planungsverfahren hin und teilt mit, dass die förmliche Beteiligung der Stadt Oderberg erst fast am Ende erfolgen wird. Weiterhin teilt der Amtsdirektor mit, dass er seine Informationen auch nur aus den Medien bezogen hat und ergänzend dazu die Beschlussvorlagen des Ortsbeirates Hohensaaten und der Stadt Bad Freienwalde herausgesucht hat. Beim ZWA war dies bisher noch nicht thematisiert worden.

Herr Hardt teilt aus Sicht der Forstwirtschaft mit, dass die Untere Forstbehörde noch keine Zustimmung zur Abholzung gegeben hat. Um dies auch weiterhin zu verhindern, müssen sich alle gemeinsam stark machen.

Des Weiteren wird die Frage gestellt, was mit der Abwärme passiert. Das Areal ist seit mehreren Jahrzehnten abgesperrt. Tiere und Pflanzen konnten sich ungestört entwickeln. Einige Anwesende berichten, dass sich dort ein Uhu angesiedelt hat.

Herr Krienke weist darauf hin, dass der Brandschutz durch die Feuerwehr Oderberg zu gewährleisten ist.