Auszug - PV-Anlage Golzow
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Herr Winkelmann begrüßt die Teilnehmer vom Ingenieurbüro Vogt und die anwesenden Gäste.
Das Ingenieurbüro Vogt, Herr Pennendorf (Projektmanager) und Frau Fahrenholtz (Projektbetreuerin) stellen sich vor. Stellvertretend für die SWS Renergy GmbH als unabhängiger Projektentwickler und Betreiber von Solarkraftwerken stellen beide die Projektidee Photovoltaik-Freianlage (PV) am Standort Golzow mit einer Präsentation vor.
Potentiell können ca. 73 ha für diese Anlage mit einer Laufzeit von 30 Jahren genutzt werden. Der Abstand zur Autobahn wurde von bisher 200 m auf 500 m erhöht.
Der Projektablauf würde wie folgt erfolgen: 1. Abstimmung mit der Gemeinde 2. Vorprüfung / Zustimmungsverfahren LSG (Landschaftsschutzgebiet) 3. Aufstellungsbeschluss 4. B-Plan-Verfahren
Es wird rege diskutiert und nachgefragt.
→ keine konkreten Angaben durch ib vogt
→ ib vogt: grundsätzlich darf kein Strom verkauft werden. Ein Tarif kann bei Interesse angeboten werden
→ ib vogt: über Erdkabel
→ ib vogt: im Umgang mit Kleintier- und Wildbestand ist man für Gespräche offen → ib vogt: unabhängig davon wird auf den erforderlichen Umweltbericht im Planverfahren verwiesen
Herr Polster betont, dass eine Entscheidung für oder gegen das Projekt nicht schnell getroffen werden kann, weil es nach den Schilderungen an visueller Vorstellungskraft zu den Auswirkungen der Anlage und zu den Sichtachsen mangelt. Die Belange der Anwohner sind entscheidend. Er spricht damit auch für die Ausschussmitglieder und Gäste.
Herr Pennendorf (ib vogt) äußert, dass eine Blendung der Fahrzeuge auf der Autobahn ausgeschlossen ist und eine Visualisierung des Projektes möglich ist.
Dr. Conrad schließt sich Herrn Polster an und fragt nach, wie sich die Biosphäre bisher positioniert hat. Frau Fahrenholtz erklärt, dass der vorgesehene Standort grundsätzlich vorstellbar, aber genehmigungspflichtig ist. Es wurde an das Landesumweltamt verwiesen. Eine rechtlich sichere Aussage kann erst im Planverfahren erhalten werden. Um ein Planverfahren einleiten zu können bedarf es aber einem positiven Signal der Gemeinde zur Projektidee.
Aufgabenstellung BA:
Herr Horst fragt nach, wie die Flächen in Anspruch genommen werden und was nach 30 Jahren mit den Flächen passiert? Herr Pennendorf antwortet und teilt mit, dass nur Flächen in Anspruch genommen werden, die gepachtet werden können. Es werden Verträge mit den jeweiligen Eigentümern geschlossen.
Es wird weiter diskutiert.
Frau Wähner gibt zu bedenken, dass es nach 30 Jahren Nutzungsdauer möglich sein muss, die gewerblich genutzte Fläche wieder einer landwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen, sonst entfällt die Flächenprämie. Herr Pennendorf erklärt, dass es dafür noch einer politischen Klärung und Entscheidung bedarf. Herr Polster kritisiert, dass es dafür keine Regelung gibt und das Risiko, was nach 30 Jahren mit den Flächen passiert, der Eigentümer und Verpächter trägt.
Die Kosten des Planverfahrens trägt der Vorhabenträger sowie auch die anfallenden Genehmigungskosten, erläutert Herr Pennendorf.
Es gibt weitere Anfragen der Gäste, die von Herrn Pennendorf beantwortet werden.
6. Wie ist der Vorhabenträger zum Standort gekommen und wurden bereits Kontakte zu den Flächeneigentümern aufgenommen. → ib vogt: konkrete Angaben zur Wahl des Standortes können nicht gemacht werden → ib vogt: Pachtverhandlungen laufen parallel
7. Wie groß ist der Flächenanteil PV? → ib vogt: die EEG-Fläche (Solarfeld) ist auf 20 ha beschränkt
8. Die Region, in der das Projekt umgesetzt werden soll, wird als Naherholungsgebiet genutzt. Die Solarfelder wirken abschreckend. → ib vogt: zum besseren Verständnis kann eine „beispielhafte“ Visualisierung erfolgen und vorgestellt werden.
Auf Anfrage der Ausschussmitglieder teilt Herr Matthes mit, dass die Bauamtsleiterin, Frau Lüdecke Ansprechpartnerin in Angelegenheiten zum Projekt ist. |
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