Auszug - Information der Leiterin der Kindertagesstätte "Britzer Sonnenzwerge"
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Frau Kurz berichte aus der Kita „Britzer Sonnenzwerge“ und gibt einen Abriss für den Zeitraum Januar bis dato.
Seit Januar ist die Arbeit mit der Kita-App „LiveKid“ möglich. Über die App erfolgt die An- und Abmeldung der Kinder, der Urlaub kann für das gesamte Jahr geplant und seitens der Eltern selbständig eingegeben werden. Informationen können den Eltern zügig zur Verfügung gestellt und Fragen der Eltern umgehend beantwortet werden. Die App erleichtert die Arbeit und auch die Planung für die Kolleginnen und Kollegen enorm. Gerade in der Zeit der Pandemie wurde größtenteils über die App mit den Eltern kommuniziert. Dennoch sind die persönlichen Gespräche weiterhin ein wichtiger Teil der Arbeit.
In der Einrichtung werden Kinder ab dem 10 Lebensmonat betreut.
Bis August wies die Einrichtung eine volle Auslastung aus. In der Hochzeit wurden in der Einrichtung 102 Kinder betreut. Aktuell werden 88 Kinder (29 Krippenkinder und 59 Kindergartenkinder) betreut. Davon 13 Kinder in der Altersstufe der 1 bis 2-Jährigen, 15 Kinder in der Altersstufe der 2 bis 3-Jährigen, 22 Kinder in der Altersstufe der 3 bi 4-Jährigen, 17 Kinder in der Altersstufe der 4 bis 5-Jährigen (davon 1 Kind mit Trisomie 21) und 21 Kinder in der Altersstufe der 5 bis 6-Jährigen. 13 neue Anmeldungen (in der Altersstufe 1 bis 2) liegen bereits vor, sodass die Einrichtung wieder über eine volle Auslastung verfügt. Die Betreuung der Kinder erfolgt durch 13 Erzieherrinnen und Erzieher. Davon ist eine Stelle aus Altersgründen vakant und befindet sich in der Nachbesetzung. Weiter gibt es vier technische Kräfte und einen Hausmeister. 2023 wird eine technische Stelle altersbedingt vakant.
Der 30.09. als Stichtag zur Einschulung bleibt bestehen. Zur 2021 vom Ministerium angekündigten Verlegung auf den 30.06. kam es zu keinem Beschluss. Folglich müssen die Gruppenumstrukturierungen rückgängig gemacht und Elterngespräche geführt werden.
2022 konnten 15 Kinder eingeschult werden. Im Jahr 2023 sind es 25 Kinder die eingeschult werden können, davon ist ein Kind vor kurzem verzogen und ein Kind weist einen erhöhten Förderbedarf auf. Generell ist der Förderbedarf bei den Kindern die 2023 eingeschult werden können als recht hoch anzusehen. Hier erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin der Grundschule Britz.
Vier Kinder erhalten eine Frühförderung und seit August erfolgt die Betreuung ein ukrainisches Kind. Die Verständigung war am Anfang etwas holprig, ist aber mittlerweile sehr gut und das Kind konnte gut integriert werden.
Im Jahr 2022 gab es verschiedene Projekte, die pandemiebedingt mehr in den einzelnen Gruppen stattgefunden haben. Unter anderem wurden durchgeführt
- experimentelle Projekte, - ein Kartoffelprojekt, - ein Bauernprojekt, - ein Insektenprojekt und - ein Projekt zur gesunden Ernährung in Zusammenarbeit mit den technischen Kräften.
Der Abschluss der einzelnen Projekte fand gruppenübergreifend statt.
Mit den Vorschulkindern wurde ein umfangreiches Programm in den letzten Wochen vor der Einschulung durchgeführt. Es gab viele Höhepunkte, u. a. wurden Wanderungen durchgeführt und die Kinder konnten einen Kino- sowie einen Zoobesuch erleben. Den Abschluss bildete ein Zuckertütenfest.
Auch in den Sommerferien fanden viele Aktionen statt.
Seit August gibt es eine Rutsche auf dem Spielplatz der Einrichtung und durch Unterstützung der Eltern könnten die Bänke aufgearbeitet und neue Bäume gepflanzt werden.
Probleme bereitete im letzten Winter immer wieder die Heizungsanlage, da die Versorgung über Solar oft nicht ausgereicht hat und manuell umgestellt werden musste, was personell aufwendig war. Hier wurde nun mit der Umstellung auf Gas Abhilfe geschaffen.
Am 29. April 2022 wurde zum ersten Mal ein gemeinsamer Teamtag mit den Erzieherinnen und Erziehern des Hortes der Grundschule durchgeführt. Beide Einrichtungen waren an diesem Tag geschlossen. Einen zweiten Teamtag wird es am 18. November, ohne Hortpersonal, geben.
Im Mai fanden die Personalratswahlen statt. Es konnten drei neue Mitglieder gewählt werden. Erfreulich ist, dass neben Vertretern aus der Kita auch Vertreter aus dem Hort dabei sind.
Eine große Unterstützung ist die Zusammenarbeit mit dem Hort und der Schule. Man unterstützt und hilft sich gegenseitig, wie zum Beispiel bei personellen Engpässen. Die Zusammenstellung der Klassen und auch die Schulvorbereitung der Kinder erfolgen in gemeinsamen Gesprächen.
Ebenso lobt Frau Kurz die Zusammenarbeit mit der Amtsverwaltung, gerade auch in der Pandemie wurde die Einrichtung immer zeitnah über die Veränderungen der gesetzlichen Regelungen informiert.
Während der Pandemie konnten alle Versammlungen mit Einhaltung der Auflagen im Sportraum der Einrichtung durchgeführt werden. Erstmals findet in der 41. KW der Kitaausschuss seit der Pandemie wieder öffentlich statt.
Der „Erste-Hilfe-Kurs“ wurde von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erneuert.
Die Einrichtung verfügt über drei Sprachförderkräfte. Oftmals ist es für die Eltern nach Feierabend schwierig für die Kinder mit logopädischem oder ergotherapeutischem Förderbedarf Termine bei Spezialisten zu bekommen. Diese Kinder haben nun die Möglichkeit jeweils an einem Tag in der Woche ein entsprechendes Angebot in der Einrichtung wahrzunehmen, welches im Therapieraum der Einrichtung durchgeführt wird.
Ein Sportangebot der Physiotherapiepraxis „Spitzer“ können Kinder ab 3 Jahren nutzen. Hier kommt an vier Tagen in der Woche eine Physiotherapeutin und führt mit den Kindern ein Sportprogramm durch. Die Kinder werden dabei in Gruppen aufgeteilt, was wiederum zur Entlastung der Gruppenbetreuer führt. Mittlerweile nehmen alle Kinder das Sportangebot wahr.
Auch 2022 wurden und werden wieder Feste mit den Kindern durchgeführt, u. a. gab es ein Indianerfest am Kindertag, ein Kartoffelfest, zu Halloween wird es wieder ein Halloweenfest und zu Weihnachten einen Weihnachtsmarkt mit Kindern und Eltern geben.
Sehr zur Freude der Seniorinnen und Senioren konnte die „große“ Gruppe von Frau Thielemann beim Seniorengeburtstag im September ihr einstudiertes Programm präsentieren und auch zum 20jährugen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Britz gaben die Kinder ihr Programm zum Besten. Ein Gegenbesuch der Feuerwehr wird sicher nicht lange auf sich warten.
Leider gehen die aktuelle Lage und die gegenwärtige wirtschaftliche Situation auch an der Einrichtung nicht spurlos vorbei. Die verfügbaren Mittel für die Essensversorgung, auch wenn oftmals auf Angebote zurückgegriffen wird, reichen oft nicht aus. Ein hoher Krankenstand war ebenfalls wieder zu verzeichnen, sowohl bei den Erzieherinnen und Erziehern wie auch bei den technischen Kräften. Die musste entsprechend gedeckelt werden und führte im September zu kürzeren Öffnungszeiten.
Gerade auch der Krankenstand einer technischen Kraft, welche über mehrere Monate ausgefallen war, wurde mit Sorge betrachtet. Es wurden daraufhin Gesprächen mit dem Amt zur Einholung eines Angebotes der Firma Platz für die Bodenreinigung der über 800 m² großen Einrichtung geführt.
Abschließend betont Frau Kurz, dass die Kolleginnen und Kollegen dennoch hochmotiviert in die LOB-Gespräche gehen, die bereits das 3 Jahr durchgeführt werden, und bereits viele Ideen haben, die die Einrichtung weiter voranbringen werden.
Herr Marten bedankt sich bei Frau Kurz und öffnete die Diskussion zum Bericht der Leiterin der Kindertagesstätte „Britzer Sonnenzwerge“.
Frau Steinmann lobt die Arbeit. Es wurde eine Menge geleistet, auch mit wenig Personal.
Frau Spann schließt sich diesem Lob an und hebt die konstruktive und gute Zusammenarbeit hervor. Die Kita App sieh sie als tolles Werkzeug, welches allen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden muss.
Herr Marten berichtet, dass vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem Kita-Ausschuss an Qualität gewonnen hat. Er begrüßt die Zusammenarbeit der Einrichtung mit der Schule, vor allem im Bereich der Sonderpädagogik und zur Thematik „Gesundes Essen“. Die Sprachförderung sieht Herr Marten als Schwerpunkt, welchen es gilt weiter voranzubringen. Er betont die Notwendigkeit der Beibehaltung der bisherigen Staatlichen Unterstützung durch den Bund.
Herr Marten bedankt sich bei Frau Kurz für den sehr umfangreichen und informativen Bericht. |
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