Auszug - Arbeitsstand und erste Auswertung der Beteiligung Träger öffentlicher Belange sowie der Frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes der Stadt Oderberg
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Einleitend erläutert Frau Lüdecke, dass in Vorbereitung der Erstellung eines Flächen-nutzungsplanes (FNP) für die Stadt Oderberg für einzelne Stadtbereiche Arbeitskreise gebildet wurden. Hier viele Bürger ihre Vorschläge unterbreitet haben, es jedoch leider versäumt wurde, bereits zu dieser Zeit auf bestimmte gesetzliche Vorgaben hinzuweisen. Auch von der Vertreterin des Landkreises Barnim, welche diese Arbeiten begleitete, erfolgte dies leider nicht. So entstand die Hoffnung, sehr viel Fläche der Stadt in den künftigen Flächennutzungsplan mit aufnehmen zu können.
Herrn Diecke vom Bauordnungsamt des Landkreises Barnim wird das Rederecht erteilt. Er informiert die Anwesenden, dass es eine Regelung im Landesentwicklungsplan Brandenburg bezüglich der auszuweisenden Flächen gibt. - 1 ha je 1.000 Einwohner zuzüglich bei Grundzentren 2 ha je 1.000 Einwohner - das bedeutet für Oderberg 3 ha je 1.000 Einwohner x 2.166 Einwohner - Auszuweisende Fläche: höchstens 6,6 ha Im vorliegenden Entwurf wurden jedoch 18,6 ha vorgeschlagen in den FNP mit auf zu nehmen. Hier müssen erhebliche Änderungen erfolgen. Herr Diecke bietet die Unterstützung seiner Behörde bei der weiteren Arbeit am Vorentwurf an. Er verweist auf die Notwendigkeit einer umfangreichen Begründung im FNP hin, z.B ist Bedarf vorhanden, welche Ziele setzt sich die Stadt, Bevölkerungsprognose usw. Bei künftigen Beratungen sollten die am besten geeignetsten Flächen ausgewählt werden. Flächen im Wasserschutzgebiet und Hochwasser Risikogebiet sind ungeeignet.
Frau Hähnel unterbreitet Vorschläge betreffend Flächen, welche aus dem Vorentwurf gestrichen werden könnten: - Sportplatz in Neuendorf - Parallel zur Hermann-Seidel- Straße (Fl.: 8-387/1, Gemarkung Oderberg) - Am Friedenshain (Vergrößerung des ges. Wohngebietes) - Parallel zur Schwedter Str. (Nähe Str. der Jugend/Galgenberg) Herr Brandenburg bedauert die finanziellen Aufwendungen für den vorliegenden unbrauchbaren Vorentwurf.
Frau Lüdecke weist darauf hin, dass dieser aus den Vorschlägen der Beteiligten entstanden ist. Anfänglich wurde Hinweisen aus der Verwaltung kein Gehör geschenkt.
Die Anwesenden diskutieren über den vorliegenden Vorentwurf zum FNP.
Herrn Zoschke (Bürger) wird das Rederecht erteilt. Er informiert über seine Schwierigkeiten bei der Bauantragstellung. Seine Familie beabsichtigt in der Freienwalder Str. eine Lücke mit einem Einfamilienhaus zu bebauen. Er bittet diese straßenbegleitende Bebauung in dem Entwurf zu belassen.
Zusammenfassend wird festgelegt, dass nach der Sommerpause ein neuer Beratungs-termin vereinbart werden muss. Hierzu werden Vertreter des Planungsbüros, des Land-kreises (Bauordnungsamt), der Verwaltung und die Stadtverordnetenversammlung geladen. |
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