Auszug - Keine Bereitstellung kommunaler Flächen für eine Wiedervernässung des Niederoderbruchs
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Herr Matthes weist darauf hin, dass der Einwand von Herrn Brandenburg richtig ist und die Stadtverordnetenversammlung mit einer Gegenstimme das Projekt abgelehnt hatte. Er bittet dies bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Weiterhin informiert der Amtsdirektor darüber, dass Bad Freienwalde bereits gegen das Projekt entschieden hat.
Herr Brandenburg befürwortet das Projekt und verweist auf die zunehmende Trockenheit in Brandenburg. Er bittet auch an nachfolgende Generationen zu denken und reicht eine Stellungnahme des Vorhabenträgers herum. Frau Ledwig erklärt, dass sie diese Stellungnahme kennt und Punkt für Punkt dem Vorhabenträger gegenüber wiederlegt hat. Es gibt bereits entsprechende Projekte wie das Chiemsee-Moor, das schief ging. Frau Rehwinkel ergänzt, dass bei der Umsetzung des Chiemsee-Moores sämtliche Bäume abgestorben sind.
Die Bürgermeisterin hatte Dr. Flade darauf hingewiesen, dass im Wald viele kleine Moore existieren und vorgeschlagen, diese zu aktivieren und zu erhalten. Zwischenzeitlich hat sie eine E-Mail von Herrn Dr. Flade erhalten, dass bereits angefangen wurde, die kleinen Moore zu vernässen.
Frau Hähnel weist darauf hin, dass für die Vernässung eine große Fläche genutzt werden soll, die gleichzeitig Überschwemmungsgebiet ist. Herr Brandenburg entgegnet, dass die Vernässung Hochwasserneutral ist. Trockener Boden hingegen nimmt schlecht Wasser auf.
Da keine Fragen bestehen, liest die Vorsitzende den Beschlusstext vor und führt die Abstimmung durch. Beschluss: Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, keine kommunalen Grundstücke für das Naturschutzgroßprojekt im Bereich des Niederoderbruchs und des unteren Finowtals (Wiedervernässung) bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis
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