Auszug - Vorstellung der Leiterin der Biosphärenverwaltung
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Die neue Leiterin des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin Frau Dr. Winter und ihr Kollege Herr Michels stellen sich vor und erläutern ihre Aufgaben im Rahmen von Präsentationen. Diese sind der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Als Hauptaufgabe ihrer Arbeit sieht Frau Dr. Winter zunächst das Kennenlernen der lokalen Akteure (Kommunen, Unternehmen, Bürger) und die Kommunikation mit ihnen. Früher habe es einen guten Informationsfluss gegeben und sie möchte diesen Zustand wiederherstellen. Herr Perwitz kritisiert in diesem Zusammenhang, dass mit dem Vorgänger von Frau Dr. Winter keine Kommunikation möglich gewesen sei. Frau Dr. Winter ist für den Kontakt offen, Herr Perwitz solle einfach anrufen und dann werde man die Probleme gemeinsam klären.
Herr Polster fragt ergänzend nach, wie sich Frau Dr. Winter die Zukunft vorstellt und ob eine Zusammenarbeit mit den Kommunen, den Landnutzern und den Bürger angedacht sei. Bisher war von der Biosphäre immer nur zu hören, was alles nicht geht. Frau Dr. Winter räumt ein, dass es in der Kommunikation offensichtlich Probleme und Missverständnisse gab. Sie wolle auch diesbezüglich einen Neustart. Man will schauen, welche Gestaltungselemente im Rahmen der Verordnungen bestehen. Sie verweist auf den Umstand, dass die Finanzierung von Maßnahmen bisher über einen Fond erfolgte, den die neue Landesregierung nun abschaffen will. Man müsse also neue Möglichkeiten eröffnen.
Frau Hähnel weist darauf hin, dass ausreichende Wasserstellen für die Feuerwehr durch das Landesforstamt vorgehalten werden müssen.
Herr Großebokermann erkundigt sich, ob im Rahmen der Forschungsgruppe auch Waldbrände untersucht wurden. Frau Dr. Winter verneint dies.
Frau Dr. Winter erläutert auf Nachfrage, dass es zum Thema erneuerbare Energien noch keine Strategie gäbe. Laut Solaratlas gibt es einen Bestand von zwei bis drei Prozent an PV-Dächern, dass Potential ist hier also sehr groß. Freiflächen-PV wäre an Bahnlinien, Autobahnen und außerhalb der Biosphäre denkbar. Windräder sieht Frau Dr. Winter eher im Bereich der Regionalplanung, ist aber bezüglich der dörflichen Landschaft eher skeptisch. Sie sieht aber auch, dass damit durchaus Einnahmequellen verbunden sind.
Herr Michels informiert in der Folge über Wasserhaushalt, Wasserbilanz und Wasserspeicher. Auch diese Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Es wird von Seiten der Mitglieder des Amtsausschusses noch mal auf eine bessere Kommunikation gedrungen. Frau Köppen schlägt vor, dass sich die Biosphäre auch mal in den Gemeindevertretungen vorstellt. |
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