Auszug - Einwohnerfragestunde
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Herr M. Armes fragt, warum vor vier Wochen der Amtsausschuss nicht stattgefunden hat.
Frau Falke antwortet, weil mehr als 50 % der Mitglieder aus persönlichen Gründen die Teilnahme abgesagt haben.
Herr Bethke will wissen, was für die Beschattung der Außenanlage in der Kita Oderberg in diesem Jahr noch angedacht ist.
Herr Matthes berichtet, dass bereits zwei Sonnensegel beschafft wurden und zeitnah aufgebaut werden. Man plant in Zusammenarbeit mit dem Kitaausschuss weitere Sonnensegel zu beschaffen. Es ist angedacht, das Geld aus dem Benefizturnier und weitere 1.000,00 €, die über Spendengelder eingeworben werden sollen, zu investieren. Der Haushalt der Kita gibt in diesem Jahr keine weiteren Mittel für die Beschattung der Außenanlage her. Es wird dann, sollte so vorgegangen werden, als Ausgleich für die Verwendung der Spendengelder in 2016 mehr Mittel für Spielgeräte im Haushalt 2017 geben. Zudem gibt es in den nächsten Tagen eine Information zur Prävention bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung für alle Eltern.
Herr Hähnel bittet darum, dass der neue Zaun um die Kita von hochwucherndem Unkraut befreit wird. Dafür wurde ein Hausmeister eingestellt.
Herr G. Popien stellt die »Initiative Schule Lunow« vor. Er stellt die Frage, inwieweit die Situation der Gemeinde Lunow bei der Schulplanung des Amtes berücksichtigt wurde. Würden alle Kinder aus Lunow-Stolzenhagen und Parsteinsee nach Oderberg gehen wollen, würde die Kapazität der Schule nicht ausreichen. Zwei Schulen mit eventuell unterschiedlichen Konzeptionen könnten miteinander besser existieren. Er bittet im Namen der Initiative um die Berücksichtigung der Interessen der Eltern der vier Ortsteile bei der Diskussion zur Weiterführung der Schule Oderberg. Die Initiative sieht eine langfristige Perspektive für die Schule in Lunow, vielleicht sogar durch Errichtung eines modularen Schulneubaus.
Herr Matthes begegnet dem Anliegen mit Interesse, stellt aber fest, dass es nicht Aufgabe des Amtes ist, sich mit der Frage zu befassen, da die Aufgabe der Schulträgerschaft in den Gemeinden Lunow-Stolzenhagen und Parsteinsee bei den Gemeinden liegt. Schule kostet sehr viel Geld und die Haushaltslage beider Gemeinden gibt es nicht her, eine eigene Schule zu unterhalten. Es muss definitiv ein Finanzierungsmodell her. 2017 wird es einen neuen Schulentwicklungsplan geben, der vom Landkreis Barnim verfasst wird. Ist die Schule Lunow in diesem Plan nicht enthalten, gibt es keine Chance hier eine öffentliche Schule zu integrieren. Die aktuellen Schülerzahlen sehen so aus, dass 50% der schulpflichtigen Kinder bereits jetzt in Oderberg zur Schule gehen. Laut Raumprogrammempfehlung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport reichen die Räumlichkeiten in der Schule Oderberg aus; es sind sogar mehr Fachräume vorhanden, als benötigt. Auch ist ein Dachgeschossausbau und die Erweiterung des Bestandes eine weitere Option. Gleichwohl ist es richtig, dass nicht alle Schüler zur Zeit hier beschult werden können. Wie es weitergeht, hängt von dem politischen Votum und der Meinung der Eltern ab. Aber die Chancen für eine eigenständige Schule in Lunow stehen nicht gut.
Herr Popien fragt an, wo müssen sie was tun?
Herr Matthes verweist auf die Gemeinde als Ansprechpartner.
Herr Otto äußert sich skeptisch gegenüber einer gemeinsamen Schulträgerschaft der zwei Gemeinden. Er bleibt beim Wahlrecht der Eltern.
Frau Ch. Willenborg spricht den Schulentwicklungsplan an. Sollte man absofort eine Bürgerbefragung durchführen oder was konkret können sie tun.
Herr Matthes wiederholt, dass der Schulentwicklungsplan vom Landkreis erarbeitet wird. Er unterliegt nicht uneingeschränkt der politischen Willensbildung, sondern richtet sich auch nach gesetzlichen Erfordernissen, Statistiken und Bedarfen.
Frau Ledwig richtet ihre Frage an die Vertreter der Initiative und möchte wissen, woher man gedenkt, die Lehrer zu nehmen.
Herr Popien antwortet, dass der Standort Lunow für Lehrer aus Berlin interessant sein könnte. Es könnte Begeisterung erzeugen allein schon, weil eine Schule neu gegründet wird. Er betont aber auch, dass das Ziel keine private sondern eine staatliche Schule sei, die durch aus die Qualität einer privaten Schule erreichen könnte.
Herr Matthes wirft ein, dass es sehr schwer ist, Lehrer zu aquirieren. Er sieht eher eine Option darin, eine »freie Schule« zu initiieren, um durch die Gemeinde bessere Unterstützung zu ermöglichen und die Ausrichtung freier gestalten zu können.
Herr Bethke fragt nach, ob die Kosten in Höhe von 1,9 T€ für den Dachausbau so richtig sind.
Herr Matthes korrigiert, es sind 1,9 T€ für einen eventuellen Anbau. Der Dachausbau ist nicht eindeutig beziffert aber in Größenordnungen billiger.
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