Auszug - Berichterstattung der Wohnungsverwaltung zu den kommunalen Wohnungen

 
 
Stadtverordnetenversammlung Oderberg
TOP: Ö 5.1
Gremium: Stadtverordnetenversammlung Oderberg
Datum: Mi, 16.11.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:35
Raum: Rathaus Oderberg
Ort: Rathaus Oderberg, Berliner Straße 89, 16248 Oderberg

Frau Hähnel begrüßt Frau Krüger und Frau Lange von der Firma G. Reiser Immobilienverwaltung mbH Berlin und bittet um Ausführungen zu den kommunalen Wohnungen der Stadt.

 

Frau Krüger informiert:

-          Bestand von 176 Wohnungseinheiten am Platz der Einheit

-          davon sind 135 vermietet und 41 nicht vermietet

-          Schwerpunkt Leerwohnung am Platz der Einheit per November 2016:

  • Nr. 5 – 7 entspricht 13 %
  • Nr. 8 – 9 entspricht 17,5 %
  • Nr. 10 – 11 entspricht 27,5 %

-          Sanierung und Instandsetzung der Wohnungen

  • malermäßige Instandsetzung
  • Ausstattung der Fußböden mit PVC-Belag
  • Sanitärbereiche erneuern
  • Bereitstellung von Herd und Spüle

-          Treppenhaussanierung in Haus 10 und 11 dringend notwendig (Bestandsmieter beschweren sich über den vorhandenen Zustand)

  • Erneuerung der Klingel- und Elektroanlage

-          Leerstand Ehm-Welk-Platz 17,5 %, das sind 7 von 40 Wohnungen

-          Leerstand Fontaneplatz 16,6 %, das sind 6 von 36 Wohnungen.

Frau Krüger informiert weiter, dass es regelmäßige Anfragen und Besichtigungen zu Wohnungen aber kaum Reaktionen bezüglich einer Wohnungsvergabe gibt.

 

Herr Schellhase verweist auf den bestehenden Verwaltervertrag zwischen der Stadt Oderberg und der Firma G. Reiser. Dieser beinhaltet u. a., dass Kosten für die Instandsetzung von Wohnungen durch die Firma Reiser ermittelt und mit der Stadt als Eigentümerin der Wohnungen abgestimmt werden, um einen entsprechenden Auftrag auszulösen.

 

Frau Hähnel bringt zum Ausdruck, dass sich die Wohnungsverwaltung jederzeit an die Stadtverordnetenversammlung wenden kann, was jedoch in der Vergangenheit nicht geschehen ist.

 

Herr Zoschke appelliert an die Wohnungsverwaltung Kostenangebote einzureichen und die Stadt entscheidet, was gemacht werden soll. Er schlägt vor, die interne Organisation der Wohnungsverwaltung auf den Prüfstand zu bringen, d. h., eingehende E-Mail schnellstmöglich zu beantworten bzw. eingehende Telefonanrufe rück zu verfolgen oder einen Anrufbeantworter zu installieren. Dadurch wird Unzufriedenheit bei Mietern oder Wohnungssuchenden entgegengewirkt.

 

Frau Hähnel bemerkt abschließend, dass gegenseitige Vorwürfe nichts bringen, Leerstand von Wohnungen hilft niemanden, bei Auftragsvergabe die Stadt mit ins Boot holen, nicht nur reden, sondern auch machen. Sie schlägt vor, einen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren und die Wohnungen augenscheinlich zu betrachten.

 

Frau Hähnel bedankt sich bei Frau Krüger und Frau Lange für die Ausführungen und wünscht einen guten Heimweg.