Sachverhalt:

Durch den zuständigen Wasser- und Bodenverband wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass sich am Einlauf der Regenwasserableitung in das Gewässer 2. Ordnung (Graben zwischen Haus Nr. 3 und 5) augenscheinlich Fäkalien befinden. Die Stadt Oderberg wurde aufgefordert dieses zu prüfen.

Das Einleiten von Fäkalien in die Regenwasserleitung ist generell verboten. Eine augenscheinliche Prüfung dieser Situation ergab kein verwertbares Ergebnis. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Reinigung und Spülen des Regenwasserkanals in der Friedrich-Wilhelm-Schmidt Straße eine TV-Inspektion beauftragt.

Im Ergebnis wurde festgestellt, dass sich im Bereich der Parallelstraße der Hermann-Seidel Straße (Haus Nr. 33 – 37) insgesamt vier Einleitstellen, die nicht der Oberflächenentwässerung der Straße zuzuordnen sind, befinden. Diese Einleitungen sind nicht Bestand der Regenentwässerung.  Anträge oder Genehmigungen zum Anschluss an diese Leitung liegen dem Amt nicht vor. Es ist davon auszugehen, dass diese Anschlüsse nicht offiziell hergestellt wurden.

Nach Aussage der beauftragten Firma der TV-Inspektion wurde in diesem Bereich Fäkaliengeruch festgestellt. Aus rechtlichem Grund werden diese vier Anbindungen noch im November mit dem Einbau von Kurzlinern verschlossen.