Vorlage - AA-010/2017 IV
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Geschwindigkeitsunfälle sind die Hauptunfallursache Nr. 1, auch außerhalb von Unfallhäufungsstellen. Durch automatische Geschwindigkeitsüberwachungen über mobile Anlagen kann das Geschwindigkeitsniveau dauerhaft reduziert und Unfälle vermieden werden. Daher wurden durch das Amt zwei mobile Dialogdisplays mit integrierten Seitenradaren angeschafft. Die Lieferung der beiden Dialogdisplays ist für die 8. bzw. 9. Kalenderwoche geplant.
Die integrierten Seitenradare der mobilen Dialogdisplays erfassen die Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer und geben dann ein optisches Signal ab. Ist der Fahrer zu schnell gefahren, leuchtet Rot das Wort „Langsam“ auf. Ist der Fahrer vorschriftmäßig gefahren, so leuchtet in Grün das Wort „Danke!“ auf. Des Weiteren erkennen die Geräte auch die unterschiedlichen Fahrzeugtypen sowie deren Anzahl.
Die gespeicherten Daten können dafür genutzt werden, um die Verkehrshäufigkeit zu ermitteln und auszuwerten. Des Weiteren können nun auch Verkehrszählungen durchgeführt werden. Diese Daten sind dazu geeignet, Anträge hinsichtlich verkehrslenkenden sowie verkehrsberuhigenden Maßnahmen (z.B. Begründung des Bedarfs eines Fußgängerüberweges) zusätzlich zu begründen.
Die mobilen Dialogdisplays sollen zunächst an folgenden Gefahrenschwerpunkten aufgestellt werden:
- 16248 Oderberg, Schwedter Straße im Bereich zwischen Kreuzung mit der Berliner Straße und Oberkietz 37: Hier geht es vor allem um die Schulwegsicherung. Die dort entlangfahrenden Fahrzeuge sollen durch das Display auf die Verkehrssituation aufmerksam gemacht und angehalten werden, Rücksicht auf die Schulkinder zu nehmen und ihre Geschwindigkeit anzupassen. - 16248 Niederfinow, Hebewerkstraße im Bereich der Lieper Schleuse, sowie kurz vor dem Schiffshebewerk von Liepe aus kommend; - 16230 Chorin, OT Golzow, Joachimsthaler Straße in Höhe der Hausnummer 10a, sowie gegenüber der Einmündung zum Waldweg; - 16248 Liepe, Karl-Liebknecht-Straße / Ernst-Thälmann-Straße: An diesen Örtlichkeiten kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Beschwerden der Einwohnerschaft über Geschwindigkeitsüberschreitungen. Mit dem Aufstellen des mobilen Dialogdisplays sollen gerade hier optische Anreize für die Fahrzeugführer geschaffen werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren und das subjektive Empfinden der Einwohner nach Verkehrssicherheit zu erhöhen. Da es sich zudem um Landesstraßen handelt, ist der gefühlte Emissionspegel durch zu schnell fahrende PKWs sehr hoch, da diese Straßen ein hohes Verkehrsaufkommen aufweisen. Das Dialogdisplay ist geeignet diese Geschwindigkeitsverstöße zu reduzieren und die lokale Unfallgefährdung zu verringern. - Lunow-Stolzenhagen
Die Dauer der Aufstellung an einem Standort soll etwa 2 Monate betragen.
Der Landkreis/Untere Straßenverkehrsbehörde wurde bereits über diese Standorte informiert und befürwortet diese.
Die Reihenfolge und Häufigkeit sowie die Standortauswahl werden an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
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