Vorlage - BR-031/2017 IV

 
 
Betreff: Kinder- und Jugendtreff Britz
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Einreicher:AmtsdirektorAktenzeichen:51.40
Beratungsfolge:
Gemeindevertretung Britz Information
29.05.2017 
Gemeindevertretung Britz zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt:

 

Laut »Leistungsvertrag Jugendförderung« zwischen der Gemeinde Britz und dem Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. wird in der Gemeinde Britz ein Kinder- und Jugendtreff betrieben. Zudem wird eine enge Kooperation mit der Max-Kienitz-Schule Britz gepflegt. Mit dieser Informationsvorlage soll über die Umsetzung der vertraglichen Leistungen seitens der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. berichtet werden.

 

Der Kinder- und Jugendtreff ist gut frequentiert und wird von insgesamt ca. 35 Kindern im Alter von 7 bis 15 Jahren besucht. Er ist montags von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr, donnerstags 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr und freitags von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr allgemein geöffnet. Montags und donnerstags findet zudem von 13:45 Uhr bis 15:10 Uhr die Arbeitsgemeinschaft »Keramik« im Sinne der »Kooperation mit Schule« statt. Diese erfreut sich großer Beliebtheit und wird von insgesamt 23 Kindern besucht. Bei Bedarf bietet der Jugendförderer zusätzlich donnerstags von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr Eltern-Kind-Töpfern an.

 

Wöchentliche Angebote:

-          Kreativangebote (z. B. Papierschöpfen, Laubsägearbeiten, Töpfern)

-          Spiele (z. B. Gesellschaftsspiele, Ballspiele)

-          Bogenschießen

-          Erlebnis- und Naturwanderungen

-          Hausaufgabenhilfe

-          Kochen und Backen

-          Ausflüge und Ferienangebote bzw. Ferienfahrten

Außerdem stehen den Kindern und Jugendlichen ein Airhockey- und Billardtisch sowie ein Tischkicker sowie ein Computerarbeitsplatz zur Verfügung.

 

Kinder und Jugendliche, die in die  Einrichtung kommen, sind vorwiegend in Britz, Golzow, Sandkrug, Neue Hütte, Chorin, Brodowin und Serwest wohnhaft.

 

Neben den offenen Angeboten im Kinder- und Jugendtreff und den Arbeitsgemeinschaften bietet der Jugendförderer Unterstützung bei Schulveranstaltungen, Schulprojekten und Wandertagen an, trifft  Absprachen mit Lehrern, nimmt an Fördervereinssitzungen der Schule teil und begleitet deren Ferienspiele. Zudem ist er regelmäßig montags auf dem Schulhof präsent und pflegt den Kontakt zu Kindern der Schule. Im Rahmen des durch die Jugendkoordinatorin geplanten Projektes „Integrationsgarten“ wird der Jugendförderer 2017 an den Vormittagen Lehrern und Jugendkoordinatorin kooperativ und beratend zur Seite stehen.

 

 

Der soziale Status der Kinder und Jugendlichen ist eher gemischt. Er reicht von gut situierten Elternhäusern bis hin zu bildungsbenachteiligten Familien. Problemthemen, die die Kinder und Jugendlichen mitbringen, beziehen sich unter anderem auf die mangelhafte Medienkompetenz, insbesondere Cybermobbing und ungesteuerte Mediennutzung sowie grundsätzliche Themen wie Probleme im Elternhaus aufgrund von Trennungs- und Scheidungsproblematiken, alleinerziehende Eltern, Schulprobleme usw..

 

Die pädagogische Zielstellung des Jugendförderers fokussiert sich im Jahr 2017 auf die Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten und die Anregung zu alternativer Freizeitgestaltung insbesondere im naturbezogenen und handwerklichen sowie sportlichen Bereich, um der ungesteuerten Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen eine Alternative entgegenzusetzen. Gleichzeitig sollen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, durch gezielte Angebote ihre zum Teil stark eingeschränkten grob- und feinmotorischen Fähigkeiten auszubauen.

 

Ansprechpartner beim Träger Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sind:

-          Fachbereichsleiterin für Jugendförderung Sylvia Beggerow

-          Jugendförderer Sven Grunow