Die Vorsitzende bittet Frau Spann, zu der Vorlage etwas zu sagen. Frau Spann erklärt, dass die Messungen zwei Monate lang durchgeführt wurden und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h im Ergebnis vorliegen. Es gab nicht viele Fahrzeuge mit hoher Tonnage / hohem Gewicht. Im kausalen Zusammenhang konnten keine Straßenschäden festgestellt werden. Die Messungen der Amtsverwaltung decken sich mit den Messungen des Landkreises, dieser führt ab und an kurzfristige Messungen durch. Herr Gieseler fragt, ob es Unterschiede in den Geschwindigkeiten zwischen LKW und PKW gibt. Der Amtsdirektor antwortet, es gibt verschiedene Möglichkeiten der Auswertung. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt bald alle Möglichkeiten der Software ausschöpfen und dann kann er dazu weitere Auskunft geben. Die Aufgabe besteht dann in der Differenzierung. Herr Püschel ist nicht überzeugt von der Statistik, da die angegebene Minimalgeschwindigkeit sehr wahrscheinlich die des Busses ist, der die Haltestelle anfährt. Außerdem sind die Leute an den ersten Tagen noch wesentlich schneller gefahren und zum Ende der Messungen hin immer langsamer geworden. Die Statistik muss intensiver gelesen werden. Herr Matthes erklärt dazu, dass die Fahrzeuge drei bis vier Mal angepingt werden und daraus der Mittelwert der Geschwindigkeit gebildet wird. Jedoch bleibt Herr Püschel bei der Meinung, der Bus verfälscht die Statistik. Frau Spann greift ein. Das Dialogdisplay kann erneut aufgestellt werden, mit anderen Einstellungen, denn es gibt verschiedenste Möglichkeiten der Datenauswertung. Als Vorschlag des Amtsdirektor fließt ein, dass man die Anzeige dann beim nächsten Mal abstellen kann um die komplette Zeitdauer über ein unverfälschtes Ergebnis der Durchfahrenden erzielt. Zum besseren Verständnismuss man Kennziffern über die Auswertung legen. Als Beispiele dafür bringt Herr Matthes die Kennziffern V30, V50 und V70 an. Herr Püschel findet es soll nicht grundsätzlich alles in Frage gestellt werden und mit einer anderen Auswertung kommt man sicher näher ans Ziel. Er gibt noch allgemeine Erläuterungen zum Thema und erfragt die Kosten eines solchen Displays. Die Leiterin des Ordnungsamtes erklärt, dass ein Display etwa 6.500,00 € kostet, aber davon sind dann 80% gefördert. Der Amtsdirektor fasst zusammen, dass 2 Geräte dann ca. 2.400,00 € Kosten für die Gemeinde verursachen.