Auszug - 1. Änderung des Stellenplans 2022

 
 
Amtsausschuss
TOP: Ö 7.4
Gremium: Amtsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 08.02.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:30
Raum: Rathaus Britz, Saal
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz
Zusatz: "Für die Sitzung gilt die sog. 3G-Regel. Zutrittsberechtigt sind danach geimpfte, genesene oder getestete Personen. Der Status ist nachzuweisen. Das Hygienekonzept ist unter amt-bco.de/corona abrufbar."
AA-006/2022 1. Änderung des Stellenplans 2022
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Sitzungsvorlage
Einreicher:Amtsdirektor

Herr Matthes fasst die rasante Entwicklung im digitalen Bereich zusammen, die u. a. durch die Pandemie noch mal beschleunigt wurde (z. B. Homeoffice). Er verweist auf Sicherheitsrisiken (Trojaner), die Ausweitung der Informationstechnik in vielen nachgeordneten Bereichen (z. B. Kitas, Feuerwehren, Gemeindehäuser) und neue Aufgaben wie die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems, die Umsetzung einer komplett digitalen Gremienarbeit und die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes.

 

Herr Kindermann hält es für den falschen Weg, das Personal in diesem Bereich zu erhöhen, ohne vorher Prozesse und Abläufe zu definieren. Sonst stehe man bald wieder da und bräuchte weiteres IT-Personal.

 

Herr Matthes verweist auf die Reduzierung der Stellen im Stellenplan 2022. Bei der Stellenanzahl bezogen auf die verwaltete Zahl der Einwohner liegt das Amt Britz-Chorin-Oderberg im Land Brandenburg nach wie vor auf dem letzten Platz bzw. einem der letzten Plätze. Man müsse hier auch den Einsatz der Beschäftigten würdigen und Perspektiven aufzeigen. In der Zukunft werde man Möglichkeiten der Nutzung von Rechenzentren, ggf. im Rahmen des digitalen Zweckverbandes (DIKOM) prüfen, momentan steht aber die diesbezügliche Auslagerung von Kapazitäten in keinem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis.

 

Er weist weiter darauf hin, dass die IT heute die Basis aller Verwaltungsarbeit ist und allein von der Quantität hohe Anforderungen gestellt werden. Man rechnet ca. mit einer IT-Stelle pro 400 Endgeräte. Im Amt gibt es ungefähr die dreifache Anzahl an Endgeräten.

 

Auf die Frage nach dem Einsatz von Dienstleistungsfirmen führt Herr Wrana aus, dass erste diesbezügliche Sondierungen des Marktes keinen Erfolg brachten. Auch hier sei ohnehin der Kostenfaktor zu berücksichtigen. Ein entsprechender Servicevertrag aus dem vergangenen Sommer, rief Stundenpreise von 112 Euro netto auf, das wären höhere Kosten, als für die Beschäftigung eines Angestellten. Weiterhin sind Dienstleister auf diesem Gebiet nicht das Allheilmittel, man habe hier in der Vergangenheit auch schlechte Erfahrungen gemacht (z. B. in den Schulen). Herr Wrana stellt fest, dass im Amt momentan nur ein vollqualifizierter IT-Beschäftigter tätig ist. Er selbst sei Sachgebietsleiter für die innere Verwaltung und betreue zwar auch den Bereich IT, in vielen fachlichen Punkten steht aber effektiv nur Herr Kluge zur Verfügung. Herr Großebokermann stellt dazu fest, dass eine echte IT-Stelle tatsächlich zu wenig ist. Er wundert sich allerdings, dass die jährlichen Kosten mit ca. 55.000 Euro beziffert sind. Das erscheint ihm für eine Eingruppierung in der 9a als ziemlich hoch. Er würde eher von gut 40.000 Euro jährlich ausgehen.

 

Frau Köppen sieht auch, dass die IT-Aufgaben immer mehr werden. Der Weg, den IT-Bereich zu stärken, sei deshalb erst mal der richtige Schritt.


Beschluss:

 

Der Amtsausschuss des Amtes Britz-Chorin-Oderberg beschließt die 1. Änderung des Stellenplans 2022 für die Beschäftigten gemäß der Anlage 2 zu AA-006/2022.


Abstimmungsergebnis

gesetzliche Anzahl

der Mitglieder

anwesend

ja

nein

enthalten

ausgeschlossen

17

10

8

2

-

-

 


  Beschluss: 08.02.2022 Amtsausschuss ungeändert beschlossen
Termin 22.02.2022 überschritten und noch nicht realisiert Koordinierung:
Haupt- und Ordnungsamt  
Sachbearbeiter/-in: Solveig Spann  
Termin: 22.02.2022 Status: (offen)
Auftrag: