Auszug - Flächendeckenden Glasfaserausbau in den amtsangehörigen Kommunen

 
 
Amtsausschuss
TOP: Ö 7.3
Gremium: Amtsausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 07.04.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:45
Raum: Rathaus Britz, Saal
Ort: Rathaus Britz, Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz
AA-028/2022 IV Flächendeckenden Glasfaserausbau in den amtsangehörigen Kommunen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Einreicher:Amtsdirektor

Der Amtsdirektor führt kurz in das Thema ein und schildert – wie in Informationsvorlage AA-028/2022 IV dargestellt, die Problematik. Er begrüßt dazu Herrn Heine von der Firma DNS:NET.

 

Herr Heine stellt im Rahmen einer Präsentation die grundlegende Verfahrensweise des Glasfaserausbaus durch seine Firma dar. Der Vortrag steht als Anlage zur Sitzung des Amtsausschuss vom 7. April 2022 zur Verfügung.

 

Das Brandenburg Unternehmen existiert seit zwanzig Jahren und arbeitet eigenwirtschaftlich ohne die Inanspruchnahme von Fördermitteln. Die ersten Projekte wurden im „Speckgürtel“ von Berlin umgesetzt, danach ging man immer mehr in die Fläche. Ein naheliegendes Beispiel ist die Gemeinde Schorfheide.

 

Für den Ausbau im Bereich des Amtes veranschlage man ca. 20 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. Der Ausbau müsste mit Baumaßnahmen synchronisiert werden und man bräuchte die Unterstützung der Verwaltung um zu erfahren, wo bereits nutzbare Rohre (z. B. Gas- und Elektro) verlegt wurden.

 

Frau Lüdecke weist darauf hin, dass in einigen Bereichen schon Glasfaserleitungen verlegt wurden. Was ist damit? Herr Heine informiert, dass hier nur Anspruch auf einen Anschluss besteht, wenn die Leitung unter 30 Mbit/s liefert. Es gibt Gegenden, die nicht wirtschaftlich von DNS:NET erschlossen werden können. Hier bietet sich dann eher das „Graue Flecken“-Programm des Bundes oder Eigeninitiative an. Alle anderen Haushalte können von DNS:NET bedient werden.

 

Der Amtsdirektor erkundigt sich nach vorhandenen Backbones im Amtsbereich. Herr Heine bestätigt, dass einige Backbones bereits vorhanden sind.

 

DNS:NET benötigt in erster Linie Unterstützung durch die schnelle, unkomplizierte Bearbeitung von Bauanträgen und durch Genehmigungen für Plakatierung und Werbung. Er bestätigt, dass zunächst geprüft werde, wo ein Ausbau am einfachsten zu handhaben ist. Das wird nicht auf alle Bereiche der Kommunen des Amtes zutreffen. Auf Nachfrage gibt er weiter an, dass ein Ausbau durch DNS:NET unabhängig von z. B. der Telekom erfolgt. Im Zweifelsfall werden Kabel direkt nebeneinander verlegt. Das ist in der Tat ein Dilemma.

 

Die Mitglieder des Amtsausschusses nehmen die Informationen erst mal mit in die Gemeindevertretungen und man wird Richtung Sommer ein Signal an DNS:NET senden.