Auszug - Verlegung eines Stolperstein für einen ehemaligen jüdischen Bürger
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Herr Bietz erhält Rederecht und erklärt, dass in der „Angermünder Straße 6“ die jüdische Familie des Herrn Emil Gobitz (geb. 25.07.1895 in Oderberg), wohnte. Seine Familie führte in dem Haus ein Modegeschäft. Emil Gobitz floh in den 1930er Jahren nach Frankreich und wurde 1942 verhaftet, nach Ausschwitz deportiert und starb am 25.08.1942 durch Vergasung.
Des Weiteren berichtet Herr Bietz von einer weiteren jüdischen Familie um Walter Blumenthal, der am 11.10.1904 geboren wurde und in der „Angermünder Straße 53“ wohnte. Er und seine Familie wurden ebenfalls deportiert und vergast.
Die Stadtverordneten einigen sich dahingehend, dass auch für Walter Blumenthal ein Stolperstein verlegt werden soll. Herr Krienke erklärt, dass sein Angebot zur Unterbringung des Herrn Gunter Demnig von der Stiftung „Spuren“ weiterhin besteht, auch für gegebenenfalls längere Unterbringung zur Verlegung des 2. Stolpersteins.
Da keine weiteren Fragen bestehen, liest die Vorsitzende den geänderten Beschlusstext vor und führt die Abstimmung durch. Beschluss: Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Oderberg beschließt, vorbehaltlich der Zahlung einer Geldspende, die Verlegung eines Stolpersteins in der Angermünder Straße 6 und in der Angermünder Straße 53. .
Abstimmungsergebnis
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