Auszug - Informtionen zum Gefahrenabwehrbedarfsplan (GABP) des Amtes Britz-Chorin-Oderberg
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Herr Christian Tietsch von der Freiwilligen Feuerwehr Oderberg erhält Rederecht. Er erläutert die Bedeutung einer Drehleiter. Insbesondere weist er auf die Gebäudehöhen hin. Mit einer Drehleiter ist die Rettung nicht nur in die Höhe sondern auch in die Tiefe möglich. Das Fahrzeug wäre nicht nur bei der Brandbekämpfung hilfreich. Es bietet auch einen Vorteil bei der Personenrettung, bei Einsätzen zur Tragehilfe, Ausleuchtung von Einsatzorten, etc. Derzeit wird bei derartigen Einsätzen improvisiert. Eine Drehleiter muss aus Angermünde oder Bad Freienwalde angefordert werden. Die vorgegebenen Anfahrtszeiten können nicht eingehalten werden. Ein Stellplatz ist im Gebäude der Feuerwehr Oderberg vorhanden. Herr Tietsch erläutert die Kosten unter Hinweis auf Fördermittel sowie die Folgekosten und teilt mit, dass in der Ortswehr Oderberg auch entsprechend geschultes Personal zur Verfügung steht.
Der Amtsdirektor informiert die Anwesenden darüber, dass der zugrundeliegende Beschluss im Amtsausschuss beschlossen wurde. Die Mehrheit des beschließenden Gremiums hatte sich dafür ausgesprochen, die Drehleiter aus dem Gefahrenabwehrbedarfsplan (GABP) zu streichen. Andere Beschaffungen im Amtsbereich waren vorrangig. Der Fördermittelantrag konnte daher nicht eingereicht werden, da die Beschlussfassung als Grundlage nicht vorhanden war. Der Amtsausschuss besteht aus 17 Mitgliedern, drei Mitglieder sind aus der Stadtverordnetenversammlung Oderberg. Die nächste Überarbeitung des GABP steht 2028 an.
Die Bürgermeisterin gibt noch einmal zu bedenken, dass die Häuser in der Altstadt oft direkt Wand an Wand aneinander stehen und die Anschaffung einer Drehleiter auch aufgrund der Gebäudehöhen notwendig ist. Frau Hampel fragt nach den Möglichkeiten für die Stadt, die Drehleiter wieder in den GABP aufzunehmen. Herr Matthes erklärt, dass es zwei Wege gibt. Das Thema könnte erneut in den Amtsausschuss gebracht werden oder die Stadt zahlt den Anteil, der nicht gefördert wird, selbst. Die angespannte Haushaltslage gibt dies jedoch nicht her. Frau Hampel stellt den Antrag, die Drehleiter in den GABP des Amtes Britz-Chorin-Oderberg aufzunehmen. Damit soll die Grundlage für eine Förderung geschaffen werden.
Herr Brandenburg schlägt vor, die Türen der Wohnblöcke mit Rauchschutztüren nachzurüsten. Die Amtsverwaltung wird um Darstellung gebeten, welche Kosten für 170 Wohnungen („Platz der Einheit“ und „Ehm-Welk-Platz“) entstehen würden. |
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