Auszug - Verlegung einer Stolperschwelle

 
 
Stadtverordnetenversammlung Oderberg
TOP: Ö 5.3
Gremium: Stadtverordnetenversammlung Oderberg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 28.05.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:00
Raum: Sporthalle (Vereinsraum)
Ort: Sporthalle, Am Friedenshain 19, 16248 Oderberg
OD-2025-024 Verlegung einer Stolperschwelle
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Sitzungsvorlage
Einreicher:Amtsdirektor

Herr Bietz erhält Rederecht. Er hat zu den Zwangsarbeitern der zwei Sprengstoffwerke in den Jahren 1944 und 1945 recherchiert. Die Sterbebücher der Stadt Oderberg aus dieser Zeit sind nicht mehr erhalten. Es gab zu dieser Zeit aufgrund der schlechten Lebensbedingungen viele Todesopfer. In der Stolperschwelle sollten daher beide Sprengstoffwerke benannt werden. Diese wird wie die Stolpersteine in den Boden eingelassen. Am Besten eignet sich ein Bodenbelag aus Pflastersteinen. Da die Sporthalle der Essenraum der Sprengstoffchemie war, würde sich der Bereich um die Sporthalle anbieten. Aufgrund der fertigen Trockenlegung und dem geeigneten Bodenbelag schlägt Frau Hähnel die Giebelseite der Sporthalle vor.

 

Herr Bietz wird einen Vorschlag für die Gravur in die Stadtverordnetenversammlung einreichen. Dieser kann dann ggf. noch angepasst werden. Termin für die Verlegung wird voraussichtlich Herbst 2026 sein.

 

Frau Rehwinkel schlägt vor, seitens der Stadtverordneten die Spendenaktion zu unterstützen und je Stadtverordneten 10,00 EUR zu spenden. Frau Hähnel erklärt sich bereit das Geld einzusammeln und als Gesamtbetrag zu überweisen. Auch der Amtsdirektor beteiligt sich an der Spendensammlung.

 

Da keine weiteren Fragen bestehen, liest die Vorsitzende den Beschlusstext vor und führt die Abstimmung durch.


Beschluss:

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Oderberg stimmt, unter Vorbehalt der Finanzierung durch Spenden, der Verlegung einer Stolperschwelle auf dem städtischen Grundstück an der Sporthalle zur Erinnerung an die während des Zweiten Weltkriegs im Ort tätigen Zwangsarbeiter zu. Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt seitens des Vereins „Perspektive Oderberg e.V. durch eine Spendensammlung.

 


Abstimmungsergebnis

gesetzliche Anzahl

der Mitglieder

anwesend

ja

nein

enthalten

ausgeschlossen

13

11

11

0

0

0