Auszug - Einrichtung eines Bürgerservicebüros im Rathaus Oderberg
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Frau Spann führte aus, dass die Zielgruppe im Servicepunkt Oderberg ältere Menschen sind. Für diese wäre die Öffnungszeit 14:00 – 16:00 Uhr eher die falsche. Besser wäre als Öffnungszeit 9:00 – 12:00 Uhr oder 9:00 – 13:00 Uhr. Ein weiterer Vorteil dieser Zeiten wäre, dass dann auch noch in der Verwaltung in Britz die Mitarbeiter erreichbar wären und damit mehr Anfragen bearbeitet werden könnten.
Der Servicepunkt als vollwertiges Einwohnermeldeamt bindet personelle Ressourcen. Es ist heute schon schwierig, die Sprechzeiten aufgrund von Krankheit, Teilzeitbeschäftigung, bedingte Besetzung des Einwohnermeldeamtes zu den Sprechzeiten Vorort in Britz und Eheschließung an Wochenenden abzudecken. Bei jetzigen Öffnungszeiten würde es zur eingeschränkten Erreichbarkeit des qualifizierten Personals im Rathaus Britz kommen. Sie gab auch zu bedenken, dass das Rathaus in Oderberg nicht barrierefrei sei.
Herr Stähr präzisierte den Wunsch der Oderberger dahingehend, dass er lediglich eine Sprechstunde für Bürger forderte. Was technisch möglich wäre, würde sich zeigen. Ob die Sprechstunde am Vormittag oder Nachmittag sei, ist egal.
Herr Hehenkamp informierte, dass künftig 3 Mitarbeiter die Aufgaben des Einwohnermeldeamtes wahrnehmen sollen. Diese drei wollen es gut und richtig machen.
Herr Guse hinterfragte, ob es wirklich Bedarf an einer Außenstelle gäbe. Eigentlich erscheint das doch unsinnig. Für ihn stellt sich der Servicepunkt als reine An- und Auslieferstelle dar. Man fange wieder mit geringen Kosten an und ende dann bei großen Ausgaben. Der Grundgedanke ist ja nicht verkehrt, aber eigentlich sollte man sich von diesem Thema endlich verabschieden.
Herr Otto sah als Problem der geringen Nutzerzahlen, dass, wenn man nicht viel erledigen kann, auch nicht viele kommen.
Frau Spann stellte die Zahl in den Raum, dass in 2014 für den Bereich Stadt Oderberg voraussichtlich 400 Personalausweise neu auszustellen wären.
Herr Hehenkamp erinnerte an den mobilen Koffer, der mal vorgeschlagen wurde für 7.000 €.
Herr Horst befand, dass das Argument der Erreichbarkeit im Falle Oderberg nicht zähle. Aus anderen Bereichen des Amtes ist die Anreise nach Britz auch eine Weltreise. Der Bustransfer war schon eine gute Idee für alle, wurde aber abgelehnt.
Frau Bernhard sprach an, dass es in ihrer Gemeinde eine Umfrage dazu gegeben hatte, ob die Bürger für ihre Behördengänge lieber nach Eberswalde wollten. Die überwiegende Mehrheit hatte sich klar dahingehend positioniert, dass sie zum Amt Britz gehören und deshalb auch nach Britz fahren würde.
Man einigte sich darauf, die Beschlussvorlage von der Tagesordnung zu nehmen. |
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