Auszug - Sicherstellung eines funktionstüchtigen Raumangebotes für die offene Kinder- und Jugendarbeit im Jugendklub "Gewächshaus" der Stadt Oderberg

 
 
Stadtverordnetenversammlung Oderberg
TOP: Ö 5.1
Gremium: Stadtverordnetenversammlung Oderberg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 08.06.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:40
Raum: Rathaus Oderberg
Ort: Rathaus Oderberg, Berliner Straße 89, 16248 Oderberg
OD-004/2016 IV Sicherstellung eines funktionstüchtigen Raumangebotes für die offene Kinder- und Jugendarbeit im Jugendklub "Gewächshaus" der Stadt Oderberg
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Einreicher:Frau Dagmar Kießling

Frau Hähnel informiert, dass der Jugendklub geschlossen wurde aufgrund der defekten Elektroanlage. Das Bestreben soll dahingehen, den Jugendklub nach Instandsetzung der Elektroanlage wieder in Betrieb zu nehmen. Zurzeit ist der Jugendklub in der ehem. Kita Am Friedenshain untergebracht.

 

Herr Matthes bringt zum Ausdruck, dass aufgrund eines fehlenden genehmigungsfähigen Haushaltes und der daraus resultierenden Finanzierung durch die Stadt die erforderliche Instandsetzung nicht durchgeführt werden kann.

 

Herr Gebhardt äußert sich zur vorliegenden Anlage 3 der Informationsvorlage aus der eine Mehrfachnutzung der Räumlichkeiten hervorgeht. Da er einen guten Einblick in die dort durchgeführte Jugendarbeit hat ist er der Meinung, dass eine räumliche Mehrfachnutzung z. B. für Jugendarbeit, private Nutzung, Nutzung durch die Stadtverordnetenversammlung etc. so nicht machbar ist. Er gibt zu bedenken, dass es bei einer Mehrfachnutzung zwischen Jugendklub am Nachmittag und privater Nutzung am Abend Probleme dahingehend auftreten könnten wie z. B. Reinigung der Räumlichkeiten etc.

 

Frau Hähnel schlägt vor, um Räume in der Schule freizuziehen könnte die Bibliothek in den Jugendklub umgelagert werden. Somit könnten bessere Voraussetzungen geschaffen werden, die Kinder und Jugendlichen mit Literatur vertraut zu machen.

 

Herr Gramss könnte sich vorstellen, die Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung dort durchzuführen, private Feiern eher nicht. Ganz anderer Meinung ist dagegen Herr Matthes aus eigener Erfahrung.

 

Herr Matthes fragt, was die Verwaltung verfolgen soll? Elektrik machen – Angebote einholen, Jugendarbeiter (Herrn Grimm und Frau Philipp) anhören, Jugendklub instandsetzen.

 

Herr Gramss fragt nach dem Zustand der Bausubstanz allgemein. Herr Gebhardt teilt mit, dass diese gut sei. Herr Gramss empfiehlt, den Jugendklub herzurichten und die Ausgaben evtl. aus einem Fonds für Flüchtlinge zu decken.

 

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung schlagen vor, beide für Oderberg zuständigen Jugendarbeiter einzuladen, um mit ihnen gemeinsam die Problematik zu besprechen.

 

Herr Koth bemängelt, dass für die Stadt Oderberg kein Haushaltsplan vorliegt und somit die Finanzierung für die erforderlichen Arbeiten im Jugendklub in Frage gestellt ist.

Allerdings ist davon auszugehen, dass das Haushaltssicherungskonzept und somit auch der gesamte Haushalt nicht genehmigungsfähig sein werden, so Herr Matthes.

 

Herr Gramss schlägt vor, mit dem Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. zu prüfen, ob sie finanzielle Mittel für die Instandsetzung des Jugendklubs bereitstellen würden. Herr Matthes erklärt aus seiner Sicht, dass der o. g. Verein vorwiegend in ihr Eigentum investiert.

 

Frau Hähnel fasst abschließend aus der Diskussion zusammen:

-          Keine Mehrfachnutzung gewünscht

-          Fördermitteltöpfe anzapfen

-          Elektrik reparieren (gesamtes Haus)

-          Gespräch mit Jugendarbeiter führen

-          Vor-Ort-Termin vereinbaren (evtl. 24. KW, 19:00 Uhr).